Um die Rose ranken sich zahllose Mythen, Legenden und Geschichten. Sie gilt als Symbol der Liebe, der Schönheit und der Unnahbarkeit. Es gibt sie mittlerweile in fast jedem Farbschlag, jeder Form und Größe. So vielfältig wie die Rose selbst sind auch die positiven Eigenschaften des Rosenöls.
Es gilt unter anderem als Aphrodisiakum, als Antidepressiva, als krampflösend, antibakteriell, als schmerzlindernd (etwa als warmer Wickel mit heißem Wasser und einem Esslöffel Rosenöl bei Menstruationsbeschwerden oder als kalter Wickel mit einem Esslöffel Rosenöl bei Kopfschmerzen), ist aber auch als anti-aging-Wunder in vielen Cremes vorhanden. Auch zum backen und Kochen, in Salaten und Süßspeisen ist es eine beliebte Zutat. Zum Thema Rosenöl kann die Suchmaschine eurer Wahl unendliches Material liefern…
Wie eine feine Gesichtscreme, Boylotion und eine rückfettende Fussbutter mit Rosenöl hergestellt werden, erfahrt ihr hier im Blog.
Wer frische Blüten verwenden möchte, kann hier nachlesen, wie das geht.
Ihr braucht:
– 30 Gramm getrocknete Rosenblüten oder Rosenknospen
– 1 Liter kaltgepresstes Öl (Sonnenblumen-, Mandel- Avocado- Jojoba- Aprikosenkern- oder Sesamöl, gern auch ein Gemisch)
– Ein großes Weckglas
– 2 Wochen Geduld oder einen Topf
1. Methode – wenn man 2 Wochen Zeit hat:
Das Öl in einen Topf geben und leicht erwärmen. Die Blüten in das Weckglas geben und mit dem warmen Öl übergießen. Das Gemisch mit einem Holzlöffel rühren und darauf achten, dass alle Blüten mit Öl bedeckt sind. Das Glas verschließen und 2-4 Wochen an einen durchgängig warmen Ort stellen (Fensterbänke werden Nachts zu kalt). Anschließend das Öl durch ein Küchentuch abseihen und in Flaschen füllen.
2. Methode – wenn man 2 Stunden Zeit hat:
Das Öl und die Blüten in das Glas geben. In einen mit heißem Wasser gefüllten Topf (= Wasserbad) stellen und auf niedrigster Stufe 2 Stunden durchziehen lassen (nicht kochen). Alle halbe Stunde mit einem Holzlöffel durchrühren und nachsehen, ob noch genug Wasser im Topf ist. Anschließend das Öl durch ein Geschirrtuch abseihen und in Flaschen füllen.
Tipp: Ähnlich herzustellen sind Calendulaöl, Lavendelöl, Kamillenöl und co.!
Posted by Lavendelöl selber machen | langsamerleben on Mai 5, 2013 at 7:04 am
[…] Ähnlich herzustellen sind Calendulaöl, Kamillenöl, Rosenöl und […]
Posted by Kamillenöl selber machen | langsamerleben on Mai 5, 2013 at 7:04 am
[…] Ähnlich herzustellen sind Calendulaöl, Lavendelöl, Rosenöl und […]
Posted by Babyöl bzw. Calendulaöl selber machen | langsamerleben on Mai 5, 2013 at 7:08 am
[…] Ähnlich funktioniert die Herstellung von Rosen-, Arnica, Kamillen- oder […]
Posted by Fussbutter selber machen | langsamerleben on Mai 8, 2013 at 6:50 am
[…] – 8 Gramm geriebenes Bienenwachs – 200 Gramm Rosenöl […]
Posted by Gesichtscreme selber machen | langsamerleben on Mai 13, 2013 at 7:59 pm
[…] 100 Milliliter Rosenöl – 4 Gramm geriebenes Bienenwachs oder Carnaubawachs – 1 Esslöffel oder 3 aufgeschnittene Kapseln […]
Posted by sweetcherie on Mai 22, 2013 at 8:37 pm
Woher bekommst du denn die Rosenblüten? Kaufst die getrocknet? Mein erster Gedanke waren irgendwie Schnittrosen und ich wollte eigentlich fragen, woher du die dann in einer vernüftigen Qualität herbekommst (ohne Pestizide etc). xD
Und bei dem kaltgepressten Öl, kann ich da einfach was aus dem Supermarkt nehmen?
Posted by langsamerleben on Mai 23, 2013 at 6:34 am
Die Rosenblüten bekommt man pestizidfrei in Bioläden, Reformhäusern und Teeläden.
Kaltgepresste Öle – ja, da kannst du einfach die aus dem Supermarkt nehmen. Ich würde allerings Bioqualität bevorzugen.
Posted by Schrundensalbe selber machen | langsamerleben on Mai 27, 2013 at 12:09 pm
[…] Gramm Wollwachs anhydrid oder Kokosöl 20 Gramm Rosenöl oder Calendulaöl 1 Gramm geriebenes Bienenwachs oder Carnaubawachs 10 Gramm Aloe-Vera-Gel 5 Gramm […]
Posted by Rosenöl aus frischen Blüten selber machen | langsamerleben on Juni 22, 2013 at 6:48 am
[…] Hier habe ich bereits geschrieben, wie man aus getrockneten Rosenblüten Rosenöl herstellt und wie man das Öl verwenden kann. Nun, da die Tage heiß sind und die Rosen sich wonnig in den Sonnenstrahlen räkeln, ist eine gute Zeit, aus den frischen Blüten Öl anzusetzen. […]
Posted by Bodylotion selber machen | langsamerleben on Juni 22, 2013 at 1:46 pm
[…] Milliliter Rosenöl (oder Sanddorn-, Lavendel-, Calendula-, Zitrus- oder Kamillenöl) 5 Gramm Bienenwachs oder […]
Posted by Duschöl selber machen | langsamerleben on August 1, 2013 at 6:21 am
[…] Milliliter Lavendelöl mit 100 Milliliter Zitrusöl mischen. Oder auch Rosenöl, Kamillenöl, […]
Posted by Patrizia Sarah on September 22, 2013 at 2:50 pm
Ähm zwei Fragen und zwar, kann man die Rosenblätter auch selber trocknen und 2. kann man auch Rapsöl nehmen?
Posted by langsamerleben on September 24, 2013 at 8:49 am
Rapsöl würde ich nicht nehmen, das wird schneller ranzig. Schau mal nach meiner Anleitung für Rosenöl mit frischen Blüten. Die Blüten kannst du auch selbst trocknen, etwa im Dörrgerät.
Posted by Bodybutter selber machen | langsamerleben on Dezember 15, 2013 at 10:04 pm
[…] Gramm Kakaobutter 4 Esslöffel Öl (Mandelöl, Rosenöl, Lavendelöl, Sanddornöl…) 2 gestrichene Esslöffel Bienenwachs oder Carnaubawachs, fein […]
Posted by Klabauterfrau on Februar 18, 2014 at 12:23 pm
Hi, kann ich auch nur die Rosenblätter nehmen?
Posted by langsamerleben on Februar 18, 2014 at 12:31 pm
Ja 🙂
Posted by Klabauterfrau on Februar 18, 2014 at 2:00 pm
Danke 🙂 mit denselben Mengen oder mehr? (Soll ein Geschenk werden, eine Ladung Mandelöl hab ich schon verbraten – 11 Std lang gekochte Rosenblätter hergestellt ;))
Posted by langsamerleben on Februar 18, 2014 at 3:32 pm
Mit den selben Mengen! Wenn es dir nicht stark genug duftet, einfach nochmal das gleiche Öl mit einer zweiten Ladung Rosenblätter ansetzen oder mit etwas ätherischem Rosenöl nachhelfen.
Posted by Klabauterfrau on März 11, 2014 at 3:51 pm
Hallo, habe mich jetzt endlich wieder an das Öl gemacht und ich muss sagen: irgendwie riecht es komisch…. Nicht so rosig, eher wieder gebraten. Was mache ich falsch? Oder liegt das daran, dass das Öl noch warm ist…..? Ich habe bis jetzt 2x die Prozedur exakt wie beschrieben durchgeführt…. Ein dritter Durchgang ist gerade in mache….. Hm. Irgendwelche Ideen?
Posted by langsamerleben on März 12, 2014 at 2:26 pm
Hast du stark duftende Blüten genommen? Sonst wird das leider nichts…
Posted by Kristin on Februar 1, 2015 at 8:07 pm
Wie lang hält sich das Öl? Muss man es an einem bestimmten Ort aufbewahren?
LG
Posted by langsamerleben on Februar 2, 2015 at 9:39 am
Kühl, dunkel und luftdicht aufbewahrt hält es sich lange, solange kein Wasser hineinkommt. Bestimmt ein Jahr und länger.
Posted by Birthe on Juni 9, 2015 at 6:11 pm
welches öl verwendest du denn? ich habe sonnenblumenöl genommen. nun riecht das gemisch aber nicht nach rose, sondern eher frittiert/gebraten. und die rosen hatten so schön geduftet…
Posted by langsamerleben on August 25, 2015 at 7:53 pm
Lach. Nimm nächstes Mal Rapsöl, Mandelöl oder was anderes dezentes 🙂
Posted by Karin on September 10, 2015 at 6:32 pm
Tolle Sache…vor allem, weil Rosenöl immer so teuer ist, wenn man das kaufen möchte.
Ich habe grade mal geschaut…da kosten 5 ml Rosenöl aus türkischer Damaszenerrose locker mal 42,- €. Wahnsinn, oder?
Da ist es schön, dass man die Möglichkeit hat, so etwas selber auch aus getrockneten Blüten anzusetzen.
Posted by Alex on Januar 20, 2016 at 5:03 pm
Ich bin wirklich begeistert von deinem Blog und speziell von der Idee die Öle selbst herstellen zu können. Nun habe ich das Rosenöl gemacht und festgestellt, dass es eher nach dem Basisöl riecht als nach den Rosenknospen, die ich verwendet habe. Meine Frage wäre, muss denn das Rosenöl den Duft der Rosen haben oder es ist sekundär für die Eigenschaften des Öls?
Danke
Posted by langsamerleben on März 16, 2016 at 10:54 am
Hi, für einen intensiveren Duft die blüten einfach sehr viel länger drin lassen 🙂