Für diejenigen, die sich natürlich, plastikfrei und umweltbewusst die Haare waschen wollen, sich aber nicht mit Heilerde anfreunden können, gibt es jetzt ein schönes Rezept zur Shampooherstellung. Ich habe es mir für eine Freundin ausgedacht.
Das Shampoo pflegt und reinigt mild, ist günstig herzustellen und ohne bedenkliche Inhaltsstoffe. Essig gibt dem Haar Glanz, Kernseife reinigt, Kokosöl verleiht Feuchtigkeit und die Mischung duftet dezent nach Urlaub… allerdings schäumt es nicht so stark… probiert’s aus!
Ihr braucht:
3 Esslöffel geriebene, echte Kernseife (s. Hinweis beim Waschmittel)
8 Esslöffel heißes, abgekochtes Wasser
1 Esslöffel Rosenessig (oder Apfelessig)
1 Teelöffel Kokosöl
1 leere Shampoo- Spülmittel– oder Duschgelflasche
1 Trichter
Alle Zutaten im Wasserbad erhitzen, bis eine homogene Masse ensteht. Mihilfe eines Trichters in Flaschen füllen und vor jedem Gebrauch kurz schütteln. Das Shampoo ist sehr ergiebig, es reicht auch bei längerem Haar ein Teelöffel davon. Da das Shampoo keine Konservierungsstoffe hat, sollte man es nicht zu lange stehen lassen. Der Essig verlängert die Lebensdauer; damit ist es 8 Wochen gut haltbar.
Posted by Haarewaschen mit Heilerde | langsamerleben on Mai 2, 2013 at 3:26 pm
[…] unaussprechliche Zusatzstoffe unbekannten Nutzens, die man oft un Shampoo findet (es sei denn, man macht es selber). Die Haare werden sauber, weich und glänzend (die Umstellung dauert allerdings 2-3 Wochen, also […]
Posted by Sonnenmilch selber machen | langsamerleben on Mai 9, 2013 at 2:08 pm
[…] schmelzen lassen, dabei gut umrühren und nicht allzu heiß werden lassen. Dann in eine leere Shampooflasche o.Ä. füllen. Die Sonnenmilch hält sich mindestens ein […]
Posted by Babyshampoo selber machen | langsamerleben on Mai 10, 2013 at 8:14 am
[…] « Kokos-Rosenshampoo selber machen […]
Posted by Was ist Silikon? | langsamerleben on Juli 10, 2013 at 8:56 pm
[…] Siloxanen und ist heutzutage ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden: Dichtungen, Shampoo, Backformen, Implantate, Cremes und Kosmetika, Schnuller. Dass Silikone (an der Endung -one zu […]
Posted by Kräutershampoo selber machen | langsamerleben on Juli 17, 2013 at 7:52 am
[…] Babyshampoo, Trockenshampoo, Kokos-Rosenshampoo und dem Heilerdepost wird es jetzt Zeit für ein etwas herberes, individuell anpassbares […]
Posted by axara09 on September 29, 2013 at 12:23 pm
Ja hallo!
Welches Kokosöl eignet sich denn da gut? Desodoriert oder nicht?
Posted by langsamerleben on September 29, 2013 at 3:13 pm
Beides geht 🙂
Posted by axara09 on September 29, 2013 at 1:53 pm
Ja nachdem ich nun seit ca. einem Monat Haarseife verwende und meine Kopfhaut leider mit Juckreiz darauf reagiert (trotz oder wegen saurer Rinse, ich weiß es nicht!), werde ich es nun mit deinen Shampoorezepten versuchen
Posted by Gabi on Oktober 25, 2013 at 10:31 am
Hejo, warum kokosöl und kein anderes? Kann ich beliebig andere öle verwenden?
Und was genau heißt es dass das haarwaschmittel nicht ewig haltbar ist: was passiert wenn man es nach 3 monaten trotzdem verwendet??
Die Fragen eines absoluten Neulings!!
Aber klasse deine Seite, super inspirierend, danke!
Posted by langsamerleben on Oktober 25, 2013 at 8:24 pm
So funkrioniert das Shampoo gut – kannst ja mit verschiedenen Ölsorten (Olive oder Avocado) und Essigsorten (Apfelessig zB) experimentieren und berichten, wie es geworden ist.
Das Shampoo ist ohne Konservierungsmittel und wird irgendwann ranzig… aber im Kühlschrank hält es sih ganz gut.
Posted by lueilo on Januar 21, 2014 at 8:38 pm
Habe recht langes Haar und frage mich, ob ich danach eine Spülung mit Apfelessig machen sollte oder genügt es das Shampoo allein zu verwenden?
Posted by langsamerleben on Januar 26, 2014 at 9:41 am
Ausprobieren – jedes Haar ist anders 🙂
Posted by lueilo on Januar 27, 2014 at 9:20 pm
Ich wünsche mir sehr ein Rezept für eine Spülung zum Mitnehmen. Damit meine ich eine wie die herkömmlichen aus der Drogerie. Apfelessig benutze ich breits zu Hause. Super Ergebnis! Möchte was für die Sporttasche. Hast du Ideen dafür? Vielen Dank!
Posted by langsamerleben on Januar 27, 2014 at 9:21 pm
Ich schau mal, was mir so einfällt 🙂
Posted by Spülung selber machen | langsamerleben on Januar 30, 2014 at 8:23 am
[…] meine Anleitungen für selbstgemachte Shampoos kennt (hier, hier und hier) vermisst vielleicht noch die selbstgemachte Spülung dazu. Da ich aber lieber auf altbewährte […]
Posted by Doraine on März 26, 2014 at 2:32 pm
Also ich hab mich jetzt sowohl am shampoo als auch am Duschgel versucht. Das Wasser fürs Duschgel hab ich mit Zitronenschalen aufgekocht und die dann wieder rausgenommen.
Jedenfalls hatte ich Probleme, die Seife zu schmelzen, ist bei mir einfach nicht richtig flüssig geworden. ich habs dann abgesiebt in eine Flasche und das ist dann steinhart geworden, also auch nix mit heißem Wasser dazu und so.
Beim Shampoo hab ich jetzt viel mehr wasser genommen aber auch hier ist mir die Seife nicht wirklich geschmolzen. Wenn ich den Zauberstab zu Hilfe nehme, dann schäumt der ganze Spaß irsinnig auf aber es bleiben trotzdem viele Klümpchen.
Hast du irgendwelche Ideen?
Lg, Doris
Posted by langsamerleben on März 29, 2014 at 6:08 am
Hi Doris, hast du die Seife gerieben und dann mit heißem Wasser übergossen? Dann müsste sie sich eigentlich auflösen…
Posted by Doraine on April 15, 2014 at 7:34 am
Ja, ganz genau, gerieben und dann übergossen. Ich denke aber, dass es an meiner Seife liegen könnte. Ich hab jetzt eine andere gekauft, es aber noch nicht ausprobiert. Ich finds auch ein bisschen schwierieg herauszufinden ob die Kernseife denn eine echte ist oder nicht? Vielleicht versuche ich mich einfach selbst mal am Sieden, kann doch nicht so schwierig sein 🙂
Posted by langsamerleben on März 29, 2014 at 6:09 am
Bei dem steinharten würde ich zu mehr heißem Wasser raten.
Posted by Meike on April 16, 2014 at 7:27 am
Huhu! Ich habe derbe nachfettendes Haar, obendrein ganz glatt und rotblond. Meine Haare sehen nach zwei Tage schon fettig aus.Deshalb habe ich die Ölmenge bis auf ein- zwei Brösel reduziert, einen Teel. Essig zusätzlich zugefügt und Seifenflocken halbiert. Nach dem Waschen bürstete ich mir Die weißen Seifenbeläge von den Haaren . Fakt ist: Meiner Kopfhaut geht es gut wie nie, die Haare sehen gut aus. Weiter so!
Posted by lueilo on April 19, 2014 at 3:07 am
Ich nehme zur Zeit 300 ml Pfefferminztee und darin Natron 1 bis 2 TL aufgelöst. Dazu kommen 3 bis 4 EL Olivenölseife, so dass es auf dem Kopf beim Verteilen leicht schäumt und ich weiß, wo das Shampoo hingekommen ist. Die Minze ist gegen fettendes Haar und riecht zudem gut. Das Shampoo ist sehr flüssig. Nach der Wäsche dann noch eine saure Rinse mit Apfelessig und das Ergebnis ist perfekt. Ich habe langes, glattes Haar mit eher trockenen Spitzen, die bekommen noch etwas Rosenöl eingeknetet. Ich bürste meine Haare erst, wenn ich sie angetrocknet habe. Dann ist das Bürsten ein Kinderspiel und schont die Haare zudem.
Posted by Meike on April 19, 2014 at 8:11 am
Hey, Lueilo! Danke! Ich habe Pfefferminztee oft als Spülung genommen. Das probiere ich aus!
Posted by lueilo on April 20, 2014 at 9:03 pm
Ich rrage mivh seit längerem, welche Wirkung das Essig im Shampoo hat. Mir fallen Glanz und Konservierung ein, jedoch wird die gewünschte Lauge doch dadurch neutralisiert. Ist der Reinigungeffekt der gleiche? Ich habe mich deshalb für eine nachträgliche Säurekur mit der Rinse entschieden.
Posted by Meike on April 21, 2014 at 12:17 pm
Das weiß ich leider auch nicht. Aber ich habe neulich das Hafershampoo von Weleda Inhaltslisten- mäßig studiert, selbst darin ist Zitronensäure. In anderen Shampoos ist ebenfalls immer Säure enthalten.
Posted by lueilo on April 23, 2014 at 8:35 am
Ich habe das nach einer kurzen Recherche im Netz so verstanden: Die Säure senkt den pH-Wert der Lauge ab, so dass das Shampoo verträglicher für Haut und Haare wird, die ebenfalls eher sauer sind. Mit der Säure wird einer juckenden und schuppenden Kopfhaut entgegen gewirkt. Ich habe gleich einen Schuss Apfelessig mit in mein Shampoo getan. Nun schäumt es allerdings weniger, habe ich das Gefühl.
Posted by Meike on April 25, 2014 at 8:07 am
Hallo, ich habe gestern Dein Shampoo ausprobiert, (erstmal ohne Essig) ich muss sagen, die Wirkung ist super. Hab auch hinterher die Rinse übergegossen. Die Haare sind sehr „fluffig“ und bappen nicht so, auch noch kein Fettansatz zu sehen. Nun mal eine Frage, ich hatte nach dem Waschen ein rauhes, trockenes Gefühl auf der Kopfhaut, nur an ein- zwei Stellen. Ist das die stringende Wirkung des Pfefferminz? Hast Du das auch? Und nochmal zur Rinse: ich bin kein Dermatologe, aber eigentlich versucht die Haut nach dem Waschen mit Lauge die Säureschutzbarriere wieder herzustellen. Das schwächt die Haut und macht krank, auf Dauer. Gießt man über die gewaschene Haut eine Säurelösung, ist der Säureschutzmantel wieder hergestellt, oder?
Posted by lueilo on April 25, 2014 at 10:23 am
Das rauhe Gefühl auf der Kopfhaut kann von der Lauge kommen, denke ich. Habe ich auch hin und wieder. Wie gesagt, ich probiere mich auch gerade aus. Anstatt des Apfelessigs habe ich auch schon mal etwas Birkenhaarwasser verwendet. Finde ich auch super.
Ob der Säureschutzmantel wieder hergestellt ist, sobald man die Rinse übergossen hat, kann ich auch nicht sagen. Erst wird die Kopfhaut „angegriffen“ und dann wieder neutralisiert. Wahrscheinlich ist es besser, sie von vornherein nicht „anzugreifen“ und ein saures bzw. neutrales Shampoo herzustellen. Fazit: Also doch immer einen Schuss Säure ins Shampoo. Zudem bindet Säure Fett. So habe ich mir den Zusammenhang abgeleitet. Bin halt auch keine Dermatologin.
Das das Natron benötige ich weniger Seife, die mein Haar nicht so verklebt, habe ich das Gefühl. So könnte das fluffige Gefühl entstehen.
Viele Grüße
Posted by Meike on April 27, 2014 at 8:32 am
Liebe lueilo, ich stimme Dir zu. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag für alle.
Posted by lueilo on April 27, 2014 at 1:17 pm
Die rauhe Kopfhaut könnte auch von einer zu hohen Natronkonzentration oder Säurenkonzentration der Rinse kommen. Einfach mal rum probieren. Habe gerade wieder ein Shampoo hergestellt und da Birkenhaarwasser, was schon ein wenig Säure enthält, dazu gegeben. Verzichte dann auf weitere Säure, da das Natron nur schwach basisch ist. Mir fehlte nämlich beim letzten Mal der Schaum, der mit der Säure verschwand.
Einfach mal experimentieren! Alles Gute!
Posted by Linda on Juli 25, 2014 at 7:37 am
hi!habe jetzt das shampoo für meinen Mann und Sohn angerührt.Allerdings ist es ueber Nacht zu einem festen Pudding geworden.Da ich das gleiche Problem beim Spüli hatte überleg ich ob es an der Kernseife von Sonett liegt.Hat da jemand Erfahrung??Ausserdem find ich dem Duft des Shampoos nicht soooo berauschend.Könnte man da noch ein âtherisches Öl hinzufügen?? LG.Linda
Posted by langsamerleben on Juli 25, 2014 at 10:52 am
Gib noch etwas Wasser hinzu und ein Spritzer Parfüm oder einige Tropfen ätherisches Öl 🙂
Posted by Hajra on September 1, 2014 at 1:46 pm
Tolle Seite! Werde das Shampoo noch heute oder morgen ausprobieren! Meinst du bei längeren Haaren mit einem Teelöffel die Zutaten oder die Menge die man spaeter beim waschen braucht? Lg
Posted by Hajra on September 1, 2014 at 1:49 pm
Dumme Frage du meinst bestimmt die Zutaten 😀
Posted by langsamerleben on September 12, 2014 at 6:10 pm
Die Menge, die man später braucht 🙂
Posted by DIY ~ Apfel-Zimt-Shampoo | Söckibär on Oktober 16, 2014 at 7:50 pm
[…] Das hier ist das Originalrezept, ich hab es allerdings für mich etwas umgeändert: https://langsamerleben.wordpress.com/2013/05/10/kokos-rosenshampoo-selber-machen/ […]
Posted by schwarzeschwäne on März 7, 2015 at 1:32 pm
Habe auch das Kokos-Rosen Shampoo ausprobiert 🙂 Es riecht toll, ist aber leider sehr hart geworden, hat eher die Konsistenz von steifem Gelee oder so.
Vielleicht habe ich zu viel Kokosöl benutzt, auf der Haut benutzt fettet es auch sehr, weshalb ich es mir lieber nicht in meine Haare schmieren will, als „Duschbutter“ oder so, macht es sich aber ganz gut !
Posted by Gingi on Mai 22, 2015 at 7:33 am
Hallo! Die Zubereitung war super, keine Probleme… Nur durch das Kokosöl bleiben meine Haare trotz langem Spülen „fettig“ … Habe sehr dünnes glattes Haar…. Was könnte ich ändern?
LG gingi
Posted by langsamerleben on August 25, 2015 at 7:59 pm
Nächstes mal weniger Kokosöl reinmachen 🙂
Posted by Hannah on Juni 23, 2015 at 5:51 pm
Kann man auch Kokosöl weglassen und nur Rosenwasser ?
Posted by langsamerleben on August 25, 2015 at 7:46 pm
Klar!
Posted by Martina on Februar 20, 2016 at 1:37 pm
Ich habe auch das Shampoo ausprobiert. Bei mir wir die ganze Masse in der Flasche wieder fest. Ich komme da nur mit dem Ende eines Löffels ran.
Auch verteilt sich alles eher schlecht als recht in denn Haaren. Ich brauche locker 5 Teelöffel für meine langen Haare. Dann spüle ich alles gründlich aus.
Die Haare trocknen irgendwie nicht richtig. Sie sind klamm und irgendwie fettig / seifig. sie pappen zusammen. Wenn ich die Haare dann durchbürste, bleiben weiße Rückstände in der Bürste. So kann ich unmöglich raus gehen. Die Haare sehen schrecklich aus. Total ungepflegt etc.
Woran liegt das? Ich habe schon mehr Wasser in die Flasche gefüllt. Aber die Masse bleibt nach dem Abkühlen fest. Wieso bleiben Seifenreste in den Haaren oder was ist das weiße?
Posted by langsamerleben on März 16, 2016 at 8:45 pm
Das Weiße scheint das Kokosöl zu sein, reduzier das mal.