Für diesen Post habe ich sehr lange recherchiert, da ich das Gefühl hatte, hier am meisten falsch machen zu können. Mein Zahnarzt hat mir einmal, auf meine Frage nach einer empfehlenswerten Zahnpasta, gesagt: „Das ist Nebensache. Hauptsache, Sie putzen!“ Wenn dem so ist, kann man ja vielleicht doch nicht so viel falsch machen.
Warum überhaupt Zahnpasta selber machen? Abgesehen davon, dass es einfach schön ist, zu wissen, was in der Creme drin ist, die man sich tagtäglich in den Mund schmiert, ist es auch eine Abfall- und Preisfrage (gute Zahnpasta hat seinen Preis, gerade wenn man Plastiktuben vermeiden will). Bei der Zahncreme sollte man jedenfalls nicht allzu fahrlässig sein:
http://www.bund.net/nc/service/oekotipps/detail/artikel/selbst-gemachte-zahnpasta/
Was Fluorid betrifft, gehen die Meinungen stark auseinander. Ob künstlich zugefügtes Fluor gesundheitsschädlich ist kann ich euch nicht genau sagen, ich bin kein Experte. Ich empfehle euch, „Fluorid Gift“ bei der Suchmaschine des Vertrauens einzugeben, danach entscheidet selbst. Ich für meinen Teil verzichte darauf.
Ich habe jedenfalls begonnen, mich im Netz umzusehen. Manche putzen sich nur mit Salz oder gar Kernseife die Zähne, was mir aber nicht so zuspricht (wer hat da Erfahrungen? Ich erinnere mich noch an das Zahnsalz meines Großvaters, wir Kinder haben das liebend gern genutzt aber ich weiß nicht mehr, was da ausser Salz noch drin war). Die Schneckenhausalternative lockt mich auch nicht gerade: http://vivalranger.com/wissensdatenbank/outdoor-und-suvivalanleitungen/140-zaehne-putzen
Rezepte mit Kokosöl fand ich doof, weil sich das sicher in den Rohren festsetzt und ich Produkte von weither möglichst vermeiden möchte. Ich wollte aber auch kein Pulver, sondern eine Paste haben, mit sinnvollen Inhaltsstoffen. Hier ist nun mein Rezept…!
Ich würde allerdings mittlerweile dazu raten, Zahnpuder herzustellen, weil es sich wesentlich länger hält: ersetzt den Tee durch einen Teelöffel zermörserten, getrockneten Salbei, Kamille oder Pfefferminze und hebt das Puder im Salzstreuer auf.
Ihr braucht:
20 Gramm Weiße Lavaerde
1 Messerspitze Meersalz (oder mehr, wie ihr’s mögt)
50 Milliliter stark gebrühter Salbeitee (macht Zähne weiß – denkbar wäre auch eine Kombi aus Salbei, Fenchel, Zitronenmelisse und Pfefferminz oder so)
2 Calcium/Magnesium Kombitabletten, fein zermörsert (für die Extraportion Mineralstoffe, natürlicher Aufheller)
1/2 Teelöffel gemahlene Nelken (antibakteriell) und/oder 1/2 Teelöffel Zimt (antibakteriell)
Evtl. 1 Teelöffel Natron (bei stark verfärbten Zähnen)
Evtl. 1 Teelöffel Steviapulver zum Süßen
Evtl. einige Tropfen lebensmitteltaugliches Pfefferminzöl (kühlt das Zahnfleisch, verleiht Geschmack)
1 Töpfchen, mit Wasser abgekocht
Alle Zutaten im Töpfchen zu einer homogenen Paste verrühren. Mit einem kleinen Löffel o.Ä. eine erbsengroße Portion auf die Zahnbürste geben; so verhindert man, dass Keime in die Zahncreme gelangen und sie
hält länger. Im Kühlschrank gelagert verlängert sich auch nochmal die Lebensdauer.
Meine Kaufempfehlung sind die Zahncremes von Weleda – die sind Bio, ohne Fluorid und kommen mit vergleichsweise wenig Plastik aus, da sie in Alutuben daherkommen.
Posted by Zahnpflege fürs Baby | langsamerleben on Juni 7, 2013 at 6:55 am
[…] zulegen und spielerisch das richtige Putzen einführen. Ab dem 10. Monat wird dann Zahnpasta zusätzlich empfohlen. Ich werde dann entgegen meiner Natur fürs Kind welche kaufen (vermutlich […]
Posted by Alles Alu…? | langsamerleben on Juni 8, 2013 at 7:55 am
[…] – Backpulver – Koch- und Campinggeschirr – Getränkedosen – Kaffeekapseln – Lieferservicegeschirr – Zahnpastatuben – Reiseflaschen – Essbesteck – […]
Posted by Milchpumpe adé! | langsamerleben on Juni 21, 2013 at 9:32 am
[…] drücken und die Milch nach vorne hin ausstreichen (so ähnlich, als würde man eine Tube Zahnpasta ausdrücken). Ein Gefäß drunter halten, um die Muttermilch aufzufangen. Anschließend die gleiche […]
Posted by Doraine on Juli 15, 2013 at 5:52 pm
Okay, habe die Zahnpasta gefunden 🙂 Bist du soweit zufrieden damit? Ich putze momentan abwechselnd mit Birkenzucker gemischt mit Minzöl und mit einer Mischung aus Salz und getrockneten Pfefferminzblättern (kannst du bei mir nachlesen). Das funktioniert eigentlich recht gut, nur, dass sich die Blätter von der Pfefferminze leider in der Zahnpasta festsetzen und das sieht wirklich unschön aus.
Wenn du aber zufrieden bist, dann probier ich das sicherlich mal aus!
Ganz liebe Grüße,
Doris
Posted by langsamerleben on Juli 15, 2013 at 6:00 pm
Ich bin ganz zufrieden damit, ja! Muss allerdings dazu sagen, dass die Zahnpasta sich nicht sehr lange hält und ich daher fast ausschließlich das Zahnpuder verwende.
Salz und Minze muss ich auch mal ausprobieren…
Posted by Warum ist Creme weiß? | langsamerleben on Juli 16, 2013 at 6:47 am
[…] langsamerleben on Zahnpasta selber machen […]
Posted by Silvia Perkins on Juli 30, 2013 at 5:21 pm
Hallo! Du schreibst, die Paste hält sich nicht lange. Wie lange ungefähr? Und wie mache ich das mit dem Pulver (Minzöl)? Wie dosier ich die am Besten auf der Bürste? Muß es unbedingt weiße Lavaerde sein? (Färbt die braune die Zähne?)Bei Lavaerde kommt immer nur „für die Haare und die Haut“
Würde mich über eine Antwort sehr freuen!!
Posted by langsamerleben on Juli 30, 2013 at 5:46 pm
Hi!
Die Paste hält sich im Kühlschrank gut 2 Wochen. Das Pulver würde ich statt mit Minzöl mit einem Teelöffel zermörserter Minze machen. Braune Lavaerde oder Heilerde Hautfein geht auch, da färbt nichts. Ich find es nur schöner mit weißer 😉
Auf der Bürste verteilen tu ichs, indem ich wenig in eine kleine Schale oder auf einen Schraubglasdeckel gebe, die Bürste mit Wasser anfeuchte und hineindrücke. Dann spül ich das Schälchen ab, damit sich dort keine Keime bilden. Ist bis zum nächsten Putzen wieder trocken und kommt immer mal mit in die Spülmaschine.
Viel Spaß damit!
Posted by 15 Dinge… | langsamerleben on August 9, 2013 at 10:01 am
[…] Kosmetik: behalte nur deine Lieblingsteile, mache sie selbst – von Bodylotion über Rouge bis Zahnpuder. 10. Küchengeräte: nur behalten, was Platz hat und wirklich gebraucht wird. Was ist mit dem […]
Posted by Tanja on August 12, 2013 at 12:46 pm
Ich finde nirgends weiße Lavaerde, kann ich auch Luvos fein benutzen?
Posted by langsamerleben on August 12, 2013 at 12:48 pm
Ja, die müsste auch gut gehen 🙂
Posted by Tanja on August 13, 2013 at 6:16 am
Na dann mal ran an den rührstab 🙂 , ich bin ganz gespannt!
Posted by langsamerleben on August 13, 2013 at 7:26 am
Ich freue mich auf deinen Bericht! 🙂
Posted by Tanja on August 13, 2013 at 1:52 pm
So, Bericht: Das Frischegefühl ist überwältigen. Ich hatte als Letzte die Biberzahncreme (wer etwas älter ist, weiß, welche ich meine 🙂 , ist auch sehr erfrischend ), aber mit ein paar winzigen Pfefferminztrpf., wow! Sehr sauber fühlen sie sich an, eigentlich sauberer, als vorher. Da ich ein Kaffeejunkie bin, habe ich eher dunkle Zähne, also Natron rein, bin mal gespannt.
Die Erde im Mund ist überhaupt nicht schlimm, kein Vergleich mit dem Heilerdetrinken, nur der Salzgeschnmack ist für mich gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie gut.
Alles in allem ein sehr positives Erstgefühl.
Danke!
Posted by langsamerleben on August 13, 2013 at 2:17 pm
Vielen Dank für den schönen Bericht und weiterhin viel Freude damit! Wenn es dich stört, kannst du das Salz auch weglassen.
Posted by Tanja on Oktober 21, 2013 at 10:46 am
So, die Zahnärztin war begeistert von meinen Zähnen, ich hatte etwas Bedenken, die Zähne mit der Erde verputzt zu haben, aber noch nicht einmal ein bischen Zahnstein war da, schon die 2. Portion habe ich angewandt! Also superempfehlenswert! DANKE!!!
Posted by langsamerleben on Oktober 21, 2013 at 10:56 am
Danke für das tolle Feedback!
Posted by Was sind Sodium Laureth Sulfate? | langsamerleben on September 2, 2013 at 5:51 am
[…] Mundspülung, Flüssigseife, Spülmittel, Duschgel, Haarfarbe, Zahnpasta, Badezusatz, Bleichmittel, Make-Up, Neutralreiniger, Flüssigwaschmittel – auf den Listen der […]
Posted by Jana on Oktober 19, 2013 at 9:39 am
Zum letzten Satz des Artikels: Alutuben sind mindestens genau so (wenn nicht schlimmer) ökologisch unsinnvoll und gesundheitsschädigend , wie Plastiktuben…
http://www.sein.de/koerper/heilung/2013/aluminium-das-allgegenwaertige-gift.html
Posted by langsamerleben on Oktober 19, 2013 at 10:32 am
Ja, genau. Dazu habe ich auch schon einen Post geschrieben (s. Link).
Posted by Nie wieder Shampoo oder wie Kopf und Zähne natürlich sauber bleiben .. | Zum Ursprung Zurück on Dezember 17, 2013 at 10:23 pm
[…] https://langsamerleben.wordpress.com/2013/05/21/zahnpasta-selber-machen/ […]
Posted by solargourmet on Dezember 18, 2013 at 10:21 am
ich experimentiere seit ein paar Monaten mit einem Zahnpulver aus Agnihotraasche und Zimt 1:1. Agnihotra ist ein vedisches Feuerritual zur Reinigung der Atmosphäre.
Ich habe den Eindruck, die Mischung funktioniert gut.
Posted by Nie wieder Shampoo oder wie Kopf und Zähne natürlich sauber bleiben … | Arcadian´s Blog on Dezember 18, 2013 at 4:42 pm
[…] und weils so schön ist, hab ich noch Zahnpasta mit Lavaerde hergestellt, gefunden in diesem Blog: https://langsamerleben.wordpress.com/2013/05/21/zahnpasta-selber-machen/ […]
Posted by Neo Hippie on Dezember 19, 2013 at 10:25 am
Alutuben sind auch nicht gerade sinnvoll, da sie wie Bisphenyl A und Flourid auch ein schleichendes Gift sind.
Posted by langsamerleben on Dezember 22, 2013 at 8:43 am
Ja, mehr dazu in meinem Post über Aluminium.
Posted by Cat on Dezember 19, 2013 at 8:02 pm
weil aluminium ja soooo viel besser ist als Plastik??? und gar nicht krebserregend
Posted by langsamerleben on Dezember 22, 2013 at 8:43 am
Hey,eine Meining zu Alu hab ich schon kundgetan.
Posted by Hanne on Dezember 22, 2013 at 10:58 am
Hallo,
ein sehr guter Bericht! Ich mache meine Zahnpasta momentan mit Schlämmkreide. Die wurde früher auch verwendet und muß nicht importiert werden, und man kann auch dazumischen, was man geschmacklich gerne hat. Mische auch gerne Kräuterpulver, Propolistinktur und natürlich verschiedene ätherische Öle dazu. Das Ergebnis find ich für meine Familie sehr gut. Die Zahnpasta für meine Kinder gestalte ich natürlich etwas milder :-).
Wünsche noch frohes Schaffen und noch viel weiteres tolles Experimentieren!
Mit lieben Grüßen,
Hannelore Zech
Posted by Guni on Dezember 22, 2013 at 2:06 pm
Hallo,
ich mache seit einer Weile Zahnpulver selber. Das erste Mal bei der Benutzung habe ich gedacht mein Mund brennt weg ^^, aber ich habe mich innerhalb von wenigen Tagen dran gewöhnt. Rezept wie folgt…
7 Teile Ingwerpulver
1 Teil Natron
1Teil Eichenrinde
1 Teil Pfefferminze
Alles mixe ich in meinem Blender mit dem Mahlwerk, vor allem wegen der Eichenrinde, damit die schön fein wird. Aufbewahrt wird es in einem kleinen Schraubglas, einmal die Borsten der Zahnbürste eintunken (bloß nicht zu viel)…und putzen.
Lieben Gruß
Guni
Posted by Muyserin on Dezember 22, 2013 at 3:34 pm
Was hältst Du hinsichtlich der Kalzium-Magnesium-Kombitabletten vom Produkt der dm-Eigenmarke das gesunde plus, das außerdem noch „D3“ enthält? http://www.dm.de/de_homepage/dasgesundeplus_home/dgp_produkte/dgp_produkte_pharma/dgp_produkte_pharma_vitamine_mineralstoffe_spurenelemente/36894/dgp_magnesium_plus_calcium_plus_d3.html (Sorry, falls Markennennung und/oder Links nicht erlaubt sein sollten) – gut oder überflüssig?
Posted by langsamerleben on Dezember 22, 2013 at 10:20 pm
Kannst du nehmen 🙂
Posted by Muyserin on Dezember 27, 2013 at 2:02 pm
Danke. 😀
Posted by Nie wieder Shampoo – oder wie Kopf und Zähne natürlich sauber bleiben … | lucullust on Dezember 23, 2013 at 6:08 pm
[…] Die Lavaerde beschehrt mir schönere Haare, als Shampoo und Seife und ist auch noch ein absolut natürlicher Rohstoff. Ich bin begeistert. Klar kann man sich darüber streiten, ob es ökokorrekt ist, dass er aus Marokko kommt aber ich bin überzeugt es ist ökokorrekter als jedes Shampoo mit den vielen Inhaltsstoffen und zudem stehe ich einfach auf saubere Haare; nicht waschen wär also nicht mein Ding. Auch ein Vorteil, dass – nach mindestens 2 Wochen Anwendung – die Haare viel weniger gewaschen werden müssen. Die Kosten-Nutzen-Billanz: Ich habe 1kg Lavaerde von Logona für 19€ gekauft. Für eine Waschladung benötige ich ca. 14gr Lavaerde. Die Haarwäsche kostet mich somit ca 26 cent, 1-2 cent mehr wenn ich Öl hinzugebe, was kein Muss ist und sich eher bei trockenem Haar empfiehlt. Im Grunde kann ich mit 1kg Lavaerde 71 mal die Haare waschen – was wenn man dies 1x die Woche macht, hält diese dann somit 71 Wochen lang – also ca. 1,25 Jahre ; Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass ich in 1,25 Jahren für ein Ökoshampoo oder mehre Shampoos! mehr als nur 19€ ausgeben würde. Die Lavaerde überzeugt also auch hier total! … und weils so schön ist, hab ich noch Zahnpasta mit Lavaerde hergestellt, gefunden in diesem Blog […]
Posted by Matthas S. on Dezember 28, 2013 at 3:38 pm
Hi, ich bin sehr erfreut gewesen das hier zu finden. Nur ich habe ein kleines Manko erkannt. Befass mich schon länger mit der gesunden Pflege des Körpers und hab mich auch mit Zahnpasta befasst. Da hatte ich dann gelesen das man auf die ätherischen Öle in Zahnpasten verzichten soll, da diese die nützlichen Bakterien die im Mund vorhanden sind tötet. Daher hab ich bei der Herstellung der Zahnpasta auf das ätherische Öl verzichtet.
Aber vielen Dank für dieses Rezept. 🙂
Posted by langsamerleben on Dezember 29, 2013 at 9:42 am
Danke für deinen Kommentar!
Posted by Ljva on Januar 12, 2014 at 6:58 pm
Hallo ihr zusammen, ich bin jetzt erst das zweite mal hier und fand die Zahncreme total toll und würde diese gerne einmal ausprobieren. Jetzt habe ich im Internet recherchiert und finde einfach keine Weiße Lavaerde und wollte fragen wo ihr die denn her habt?
Danke schon mal im voraus !!!
Posted by langsamerleben on Januar 13, 2014 at 11:18 am
Heilerde Hautfein geht auch – aber weiße Lavaerde gibts in Bioläden, Apotheken und Reformhäusern (auch auf Bestellung).
Posted by sonnenherzlicht on Januar 14, 2014 at 10:52 pm
Ich putze mir seit ein paar Wochen meine Zähne mit Buchenholzasche, meine Zähne sind ohne Belag, ganz glatt.
Die Buchenholzasche soll auch sehr gesund für das Zahnfleisch sein. Selbst bei Paradontose hilft sie, mit der richtigen Putztechnik.
Posted by alltagsmix on Januar 16, 2014 at 2:13 pm
Ich finde die Idee interessant, bin aber noch völlig hin und her gerissen. Wie sieht es denn mit der Langzeitwirkung bei selbstgemachter Zahnpasta hinsichtlich Zahnschmelz etc. aus? Kennt sich da jemand aus? Hat sich der Zahnarzt dazu mal geäußert?
Posted by langsamerleben on Januar 17, 2014 at 10:28 am
Ich bin kein Arzt – hier muss jeder selbst entscheiden. Eine Zeit lang habe ich selbstgemachte Zahnpasta und Gekaufte im Wechsel genutzt, ist auch ne Variante 😉
Posted by Anita on Januar 19, 2014 at 6:41 pm
Sehr interessanter Bericht! Ich lese aktuell das neue Buch „Giftcocktail Körperpflege“ und finde dass es JEDER mal lesen sollte/MÜSSTE… (bin nicht verschwägert oder verwandt mit der Schriftstellerin!) Jedenfalls wird da auch sehr genau das Thema Fluor erläutert und wie es überhaupt in die Kosmetik gelangte….. bin sprachlos!
Posted by Gagi on Februar 13, 2014 at 2:06 pm
Hallo an alle,
Weleda enthält zwar kein Fluorid, dafür Glyzerin. Glyzerin wird nicht weggespült und (überzieht als Filter die Zähne) verhindert die natürliche Remineralisierung der Zähne. Noch ein guter Tipp zum Zähne putzen ist schwarze Holzkohle als Pulver! 1-2 mal die Woche mache ich das und es macht die Zähne schön weiss! Ja, es verfärbt nicht 🙂
Fast alle meine Rezepte fand ich in diesem Blog:
http://wellnessmama.com/category/diy/
Viel Spaß!
Posted by Simone on Februar 15, 2014 at 7:03 pm
Tipp: Anstelle von Stevia kann man zur Süßung sehr gut Xylitol verwenden das die Mundflora nachweislich verändert und ein Milieu schafft in welchem Kariesbakterien nicht überleben können. Zusätzlich glättet es die Zahnoberfläche was ein Anhaften von neuem Belag erschwert.
Posted by langsamerleben on Februar 18, 2014 at 12:33 pm
Danke!
Posted by Günter Vitting on März 8, 2014 at 8:46 pm
Super Tipp.
Hat auch gut funktioniert. Habe aber Bentonitpulver statt Vulkanerde benutzt.
Diese Pasta werde ich nur noch benutzen!!!
Grüße Günter
Posted by langsamerleben on März 8, 2014 at 11:11 pm
Danke! Das freut mich 🙂
Posted by Bianca on März 19, 2014 at 7:09 am
ich würde dir raten statt steviapilver xylit zu nehmen da dies nicht nur ein süssungsmittel ist sondern auch hilft den zahnschmelz zu erhalten und zu remineralisieren 😉 ansonsten sag ich hier mal danke,für viele tipps und tricks die ich schon übernommen habe.
Posted by carina on April 29, 2014 at 10:03 pm
Bolus alba ist eine Alternative zu Lavaerde. Gibts in der Apotheke.
Posted by Zahnseide ade!? | langsamerleben on Mai 4, 2014 at 6:15 am
[…] ich unsere Plastikzahnbürsten erfolgreich gegen Holzzahnbürsten und unsere Fluoridzahnpasta gegen selbstgemachte Zahnpasta ausgetauscht hatte, machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative zur herkömmlichen […]
Posted by Mari on Mai 15, 2014 at 12:17 pm
Hallo! Was für ein schönes Rezept, danke dafür! Eine Frage: Kann man die Paste auch irgendwie trocknen? Ich bin großer Fan von den Lush Toothy Tabs, die sind aber relativ teuer. So was würde ich gerne selber machen können. Hat da jemand eine Idee?
Posted by langsamerleben on Mai 17, 2014 at 9:29 am
Hi, kannst ja mal versuchen eine Art „Teig“ aus dem Zahnpuder und etwas Öl anzurühren, dünn auf ein Backbleck zu streichen und mit geringer Hitze zu backen, ansonsten nimmst du es eben als Pulver 🙂
Posted by crystalsmile on Juli 18, 2014 at 11:13 am
Ich mische mir meine Zahnpasta auch selbst und habe gestern mit meiner Freundin drüber gesprochen, die beim Zahnarzt arbeitet: Sie sagt, dass Fluorid (nicht Fluor, das sind zwei verschiedene Sachen!) wichtig ist, um Karies zu bekämpfen. Sonst könnte man sich die Zähne auch einfach mit Wasser putzen.
Posted by langsamerleben on Juli 21, 2014 at 12:36 pm
Meine neue Zahnpflege zum selber machen enthält Birkenzucker – das ist natürlicher Kariesschutz ohne Fluorid. Ob Fluorid wirklich gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. Wenn ich aber einen umstrittenen Stoff einfach vermeiden kann und eine natürliche Alternative habe, greife ich ungern darauf zurück.
Posted by crystalsmile on Juli 21, 2014 at 8:30 pm
Ich weiß, was Du meinst. Ich hab bislang nur Seiten gefunden, auf denen stand, dass Birkenzucker in Kombi mit Fluorid super hilft, weil das eine remineralisierend wirkt (Fluorid) und das andere karieshemmend (Birkenzucker) und dass eine Doppelblindstudie im letzten Jahr keine eindeutige Wirkung belegen konnte. Deshalb bin ich da so skeptisch. Generell versuche ich auch, so wenig Plastik und so wenige künstliche Stoffe wie möglich zu nutzen, aber die Gesundheit geht vor. Ich muss mich da wohl noch eine Runde weiter einlesen 🙂
Posted by Anonymous on Juli 31, 2014 at 6:35 am
[…] […]
Posted by Elena on August 7, 2014 at 8:03 pm
Hi, danke fuer diese tips! War schon länger auf der Suche nach einer Alternative zur kommerziellen Zahnpasta.
Da ich bald fuer laengere Zeit ins Ausland geh, wuerde mich interessieren, wie lange das Pulver sich denn so hält, wenn man es in einem Glas lagert?
Lg
Posted by langsamerleben on August 8, 2014 at 7:22 pm
Bestimmt ein Jahr und länger, wenn es nicht feucht wird 🙂
Posted by Selbstgemachte Zahnpasta | seeds for fortune on August 16, 2014 at 7:33 pm
[…] bei “LangsamerLeben” – vielen Dank an die Bloggerin, die noch viele andere tolle Rezepte und Anleitungen zum […]
Posted by Heike on August 18, 2014 at 7:56 pm
Hallo,
eine Freundin hat mir vor einigen Monaten eine handgemachte Zahncreme aus ihrer Kur mitgebracht. Ich bin ganz begeistert, weiss aber nicht genau, ob sie unbedenklich ist, da Glycerin (=Zuckeralkohol, Gelbildner), Xanthan (=Polysaccharid, Verdickungsmitte,l laut wiki gesundheitlich unbedenklich, … was auch immer das bedeutet) drin ist. Ich bin sehr kritisch mit den ganzen Giften wie SLS, Fluorid BPA, Tritan, Titaniumoxid, etc geworden, weiss aber nicht, was ich mit den beiden anfangen soll.
Die ganze Zutatenliste ist Kristallwasser, natürliche Kreide, Heilerde, Zeolithe, Glycerin, Xanthan, Tinktur aus Arnika, Calendula, Kaille und Myrrhe, Teebaumöl, Minzöl.
Wenn es wirklich unbedenklich ist, mache ich die wohl auch selbst. Was denkst Du?
Grüsse Heike
Posted by langsamerleben on September 12, 2014 at 6:17 pm
Xanthan ist unbedenklich, bei Glycerin muss man aufpassen, welches man erwischt. Klingt aber insgesamt ganz gut.
Posted by Claudia on September 25, 2014 at 5:59 pm
Hallo, ich möchte die Zahncreme gerade auch ausprobieren, stolpere aber über das „Töpfchen Wasser“. Wie viel ist das denn?
Posted by langsamerleben on September 25, 2014 at 6:06 pm
Ich meinte damit ein vorher heiß durchgespültes Töpfchen zur Aufbewahrung. Viel Freude damit 🙂
Posted by Claudia on September 25, 2014 at 6:09 pm
aaaahhh^^ 😀 das hatte ich auch schon überlegt….danke für die schnelle Antwort 🙂
Posted by Angela on September 30, 2014 at 6:00 pm
Ich experimentiere mit Sesamöl. Kam durch das Ölziehen drauf. Es erschien mir das Vertrauensvollste, da eine Studie die Wirkung bestätigt. Sesamöl wird außerdem auch in der ayurvedischen Medizin viel verwendet. Mir wurde die gute Wirkung des Ölziehens auch bei der Zahnreinigung bestätigt. Sesamöl wird bei unter 0 Grad fest und dürfte für die Rohrleitungen nicht wirklich ein Problem darstellen. Als Basis habe ich grüne Tonerde genommen. Hab das mal in einem ziemlich extremen Rohkostwälzer gelesen. Pur finde ich es eine recht staubige Angelegenheit. Für den Geschmack und für gutes Zahnfleisch habe ich Ratanhia Mundwasser hinzugegeben. Es geht ganz gut, aber der Geschmack könnte noch etwas intensiver sein. Jetzt hab ich hochkonzentrierten Tee (Salbei und Isländisch Moos). Das schmeckt jetzt intensiver und dadurch sauberer, aber es wird ein bisschen krümelig.
Posted by Nina on Oktober 14, 2014 at 11:47 am
In Weleda-Zahnpasten (außer der Salz- und der Kinder-Zahnpasta) ist Magnesium-Aluminium-Silicat. Findest du das nicht eher bedenklich?
Posted by Alle Jahre wieder… | langsamerleben on Dezember 12, 2014 at 9:18 am
[…] zugegebenermaßen die letzten Monate nicht dazu zu kommen, Zahnpasta selber zu machen (Anleitungen hier und hier), sondern habe schlichtweg mit Birkenzucker geputzt und auch das gelegentliche putzen mit […]
Posted by grueneseinhorn on Februar 21, 2015 at 11:52 am
Halli Hallo 🙂 Ich wollte die Zahnpasta bzw, Puder bald mal ausprobieren, frage mich allerdings, ob ich die magnesium/calcium tabletten überhaupt ohne plastik bekommen kann? und wenn ja, wo?
Liebe Grüße!
Posted by langsamerleben on Februar 22, 2015 at 1:48 pm
Du kannst in der Apotheke fragen, ob sie dir vielleicht was in ein Papiertütchen abfüllen.
Posted by grueneseinhorn on Februar 22, 2015 at 2:15 pm
Gute Idee, danke! 🙂
Posted by Luis on Februar 21, 2015 at 4:15 pm
Hallo zusammen,
wir waren heute im orientalischen Supermarkt. Und siehe da: Zahnputzpulver. Nennt sich „Gopal Tooth Powder“ 15g für 0,69€. Hammer. Da interessieren mich doch mal die Inhaltsstoffe. Diese sind:
Solanum surattense bum f. Thai-Aubergine
Clove powder Nelkenpulver
Calcium carbonate Calciumsalz
Myrobelan powder Ayuverdisches Pulver
Cinnamon powder Zimtpulver
plus Saccharine and amaranth Saccharin und Amaranth
Das hört sich seeeehr gut an. Werde es mal testen und berichten.
Für weitere Informationen: https://www.facebook.com/pages/Gopal-Tooth-Powder-Gopal-Palpodi/191882340987964
P.S. Wenns mal schnell gehen muss… 😉
Posted by starfish on Oktober 14, 2015 at 10:45 am
Ich habe vor einiger Zeitt etwa ein halbes Jahr lang nur mit selbstgerührten Mittelchen (u.a. in Anlehnung an Rezepte für remineralisierendes Zahnpulver), Natron und fluoridfreier Zahnpasta geputzt, aber irgendwie hat es meinen Zähnen nicht gut getan, sie sind empfindlicher geworden, der Zahnschmelz ist laut Zahnarzt stellenweise stark abgerieben und ich hatte zum ersten Mal ein schmerzhaftes Loch mit richtig Karies 😦 Bin daher nun doch wieder auf konventionelle Zahnpasta etc. umgestiegen, vielleicht mache ich irgendwann einen neuen Versuch wenn meine Ernährung weiter umgestellt ist (reduziere aktuell Zucker und Weizen, aber ganz ohne bin ich noch lange nicht) und meine Nährstoffmängel behoben sind, aber im Moment ist es leider einfach nichts für mich. Versuch Nummer eins fand dummerweise auch in einer extrem stressigen Phase mit wirklich schlechter Ernährung statt, von daher liegen die Probleme sicher nicht nur an den alternativen Zahnputzmittelchen allein.
Ölziehen habe ich mal versucht, aber mir wird von dem Gefühl von so viel Öl im Mund übel. Aber ab und zu mal Aktivkohle könnte ich mal ausprobieren, schaden kann es sicher nicht.
Posted by langsamerleben on März 23, 2016 at 9:53 am
Oh, wie blöd! Ich hoffe, deine Zähne können sich wieder etwas erholen. Manchmal geht es einen schritt vor, zwei zurück… und nicht jedes Zahnpflegeprogramm ist für jeden gut…
Posted by Weniger Plastik im Alltag: So kanns gehen! | zündstoff – Blog on November 19, 2015 at 4:11 pm
[…] ist plastikfrei möglich: Zahnbürsten gibt es mittlerweile auch (wieder) aus Holz, Zahnpasta kann selbgemixt werden oder man nutzt Dentaltabs ohne Plastikverpackung. Und Zahnseide kann auch ohne Plastik […]
Posted by Aluminium, Quecksilber und Co. | esgehtauchandersblog on Dezember 5, 2015 at 12:41 am
[…] – Verpackungen (Aludeckel, Tetrapak…) – Fertigprodukten – Zahnpastatuben – Reiseflaschen – Essbesteck – Elektronik – Süßigkeiten – Farben […]
Posted by K. on Januar 19, 2016 at 10:07 am
Liebe langsamerleben,
die Weleda ist zwar Bio, aber die Tube ist nicht unbedenklich für uns und die Umwelt, da sie aus Alu besteht. Also auch nicht wirklich eine Option.
LG
Posted by langsamerleben on März 16, 2016 at 8:47 pm
Ich weiß – das Thema Alu habe ich auch schon beleuchtet. Die Produkte auf dem Markt sind echt haarsträubend…
Posted by Selbstgemachtes Zahnpuder: unser Favorit | langsamerleben on März 22, 2016 at 11:15 am
[…] ausprobiert: von reinem Birkenzucker bis hin zu selbstgemachter Zahnpasta (die Rezepte findet ihr hier und hier) und selbstgemachtem Zahnpuder. Diese einfache Mischung aus zwei Zutaten hat sich […]