Jetzt wo ich euch mit einem weihnachtlichen Ohrwurm versehen habe fragt ihr euch vermutlich schon: was hat das jetzt mit einer Zahnbürste zu tun? Als gewissenhafte Inhaberin eines Bonusheftes gehe ich einmal im Jahr zur Kontrolle beim Zahnarzt, damit der Zahnersatz irendwann einmal nicht so furchtbar teuer ausfällt. Ansonsten gehe ich nicht hin, weil ich nie Beschwerden mit den Zähnen habe (toi toi toi). So ist es schon fast zur Adventstradition geworden, dass ich im Dezember plötzlich panisch beim Zahnarzt anrufe und um einen Termin vor Jahresende bitte. Mein jährlicher Kontrolltermin war heute.
Als ich noch mit elektrischer Zahnbürste und der teuflischen Mikroplastik-Zahnpasta „Pearls and Dents“ putzte (das ist schon einige Jahre her und zählt zu meinen Jugendsünden), riet man mir zur jährlichen Kontrolle zu teuren und unangenehmen professionellen Zahnreinigungen, die ich auch tatsächlich machen lies.
Seit ich auf Holzzahnbürste, ökologische Zahnseide und selbstgemachte Zahnpasta umgestiegen bin, schwärmen die Zahnärzte nur so vor Begeisterung, wenn ich den Mund aufmache. Diese Zahnhygiene! Diese Mundflora! Dabei bin ich zugegebenermaßen die letzten Monate nicht dazu zu kommen, Zahnpasta selber zu machen (Anleitungen hier und hier), sondern habe schlichtweg mit Birkenzucker geputzt und auch das gelegentliche putzen mit Aktivkohle blieb ziemlich auf der Strecke. Ein Rückblick verrät mir: meine Zähne sind im Zuge der Umstellung weniger empfindlich geworden gegen Hitze und Kälte, ich habe kein Zahnfleischbluten mehr und selbst engstehende Zähne sind weiß und unverfärbt. Das ist einerseits großem Glück, andererseits sicher meiner alternativen Zahnpflege zu verdanken. Wie putzt ihr?
Posted by eckisoap on Dezember 12, 2014 at 11:13 am
meinst du mit Birkenzucker xylit? wie machst du das? einfach auf die Zahnbürste?
spannend…
Posted by langsamerleben on Dezember 12, 2014 at 12:13 pm
Ja, Xylit, und einfach auf die Zahnbürste 🙂
Posted by eckisoap on Dezember 12, 2014 at 12:28 pm
echt? das muss ich nachher gleich mal probieren 🙂 ich habe das ja immer da, weil ich keinen zucker benutze. wenn ich irgendwas süße, dann immer damit. 😀
zähneputzen hab ich noch nicht versucht.
suuuuper tipp. herzlichen dank dir!
Posted by muckla on Dezember 12, 2014 at 12:12 pm
Danke für den Rückblick. Weniger empfindliche Zähne wären super…da starte ich den Test doch gleich auch mal, Birkenzucker habe ich schon länger herumliegen…
Posted by trix on Dezember 12, 2014 at 6:58 pm
Wo bekommt man am einfachsten Birkenzucker? Ich nehme immer Kaiser Natron und habe diesselben Ergebnisse und auch hier: der Zahnarzt ist ebenfalls zufrieden. 🙂 lg
Posted by Sulevia on Dezember 12, 2014 at 8:47 pm
Ich putze mit Schlämmkreide – aber Xylit wollte ich mir auch schon länger mal besorgen… LG
Posted by Carina on Dezember 13, 2014 at 7:42 pm
Hallo ihr Lieben!
Habe mich zu Birkenzucker bzw Xylit mal ein bisschen schlau gemacht – eigentlich ein an sich gutes Produkt wenn nicht der Hauptrohstoff Maiskolben (abgekörnt) wären. Leider ist somit auch Genmais Tür und Tor geöffnet…. Da gibt mir ein schlechtes Bauchgefühl
Zum Thema Fluorid:
Ich bin vom Fach (ZMV) und kann nur belegen – die gägnige Meinung ist schlichtweg FALSCH. Es gibt keine belegbaren zahnschmelzstärkenden Eigenschaften. Das darf nur keiner wissen…
Die Putztechnik ist das A und O.
Liebe Grüße
Carina
Posted by langsamerleben on Dezember 13, 2014 at 8:03 pm
Hi Carina,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe Birkenzucker im Bioladen gekauft, der zu 100% aus finnischen Birken hergestellt wurde. Natürlich gibt es auch den von dir beschriebenen, weßhalb ich hier bewusst von Birkenzucker und nicht von Xylitol spreche. Da muss man schon drauf achten, was man kauft. Zu Fluorid muss ich auch mal was schreiben… vielen Dank für das geheime Fachwissen.
Posted by Carina on Dezember 13, 2014 at 10:08 pm
Gut zu wissen, dass Birkenzucker auch in „Urform“ noch erhältlich ist! Den würd ich mir auch anschaffen wollen, mal gucken was mein heimischer Bioladen anzubieten hat…
Posted by widerstandistzweckmaessig on Dezember 14, 2014 at 10:51 am
Hat dies auf Fundstücke aus dem Internet rebloggt und kommentierte:
Tipps für alternative Zahnpflegeprodukte
Posted by Walter on Februar 21, 2016 at 1:41 pm
Solange man es nicht zu oft macht und keine offenen Zahnhälse hat, ist es eine wunderbare Sache seine Zähne aufzuhellen.
Posted by Selbstgemachtes Zahnpuder: unser Favorit | langsamerleben on März 22, 2016 at 11:15 am
[…] mal wieder ein Zahnpflegepost. In den letzten 3 Jahren haben wir schon vieles ausprobiert: von reinem Birkenzucker bis hin zu selbstgemachter Zahnpasta (die Rezepte findet ihr hier und hier) und selbstgemachtem […]