Als Kind hatte ich desöfteren irgendwelche Blessuren, Schrammen, wunde Stellen, Stiche, Blasen oder Entzündungen. Immer hieß es: „schmier‘ Calendula drauf!“. Es galt bei uns als Allheilmittel und hat uns immer treue Dienste geleistet (Das ging dann soweit, dass ich eines Nachts mit starken Ohrenschmerzen aufwachte und mir erst einmal Calendulasalbe ins Ohr hineinschmierte – davon ist abzuraten!).
Nun ist es an der Zeit, die Wundersalbe meiner Kindheit für die Wehwehchen der nächsten Generation nachzurühren.
Ihr braucht:
4 Gramm geriebenes Bienenwachs oder Carnaubawachs
100 Milliliter Calendulaöl
25 Gramm Wollwachs anhydrid
25 Gramm Kokosöl (wers vegan haben möchte verzichtet auf das Wollwachs und nimmt 50 Gramm Kokosöl)
Alle Zutaten im Wasserbad erwärmen, dabei ständig rühren und nicht kochen lassen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Die flüssige Salbe in ein leeres Schraubglas füllen und aushärten lassen. Hält sich gut ein Jahr und länger.
Tipp: diese Salbe kann auch als Wundschutzcreme verwendet werden.
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