Gummibärchen sind noch so eine Sache, die man als Eltern eines Kleinkindes schwer umgehen kann. Zum Glück ist es kinderleicht, eine schnelle natürliche Alternative zuhause zu machen.
Ich habe uns, wie ihr sehen könnt, tatsächlich Gummibärchenformen dafür gekauft. Das ist aber nicht unbedingt nötig, jede andere Silikonform tut es auch (und warum ich den Silikonkompromis für manches eingehe, könnt ihr hier nachlesen). Ihr könnt die Masse auch einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gießen und nach dem fest werden mit einem Messer oder Keksausstechern Formen ausschneiden.
Ein Paar Worte vorab:
Nehmt eine hochwertige Bio-Gelatine in Pulverform. Wer das Ganze vegan haben möchte, kann natürlich zu Agavendicksaft und Agar-Agar greifen, da habe ich allerdings noch keine Erfahrungswerte beim Gummibärchenmachen gesammelt. Statt Saft könnt ihr auch püriertes Obst nehmen, oder beides mischen; ich empfehle euch jedoch, Früchte wie Himbeeren nach den Pürieren durch ein Sieb zu passieren, um die Kerne loszuwerden. Um die Farben der Bärchen schön knallen zu lassen, könnt ihr einen Teelöffel Zitronensaft mit hineingeben. Ananas hat durch seine Enzyme irgendeine Wechselwirkung mit der Gelatine, weßhalb ihr sie nicht verwenden solltet. Ansonsten sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt.
Ihr braucht:
100 Gramm Saft
15 Gramm Gelatine
1 Esslöffel Honig
Den Saft mit dem Honig in einem kleinen Topf unter Rühren erhitzen, bis der Honig sich ganz gelöst hat. Dann bisschen für bisschen die Gelatine mit einem Schneebesen unterrühren. Es sollte eine glänzende Flüssigkeit ohne Klümpchen entstehen. Wenn ihr Silikonformen nehmt, solltet ihr diese auf Frühstücksbretter stellen, damit sie nicht so herumwabbeln. Die Fruchtgummimasse in die Mulden füllen. Die Bretter mit den Formen kurz auf der Arbeitsfläche anstoßen, um eventuell entstandene Luftbläschen rauszuklopfen. Das Ganze für 30 Minuten ins Gefrierfach stellen, dann das fertig Naschwerk aus den Formen lösen und innerhalb von zwei Wochen aufbrauchen.
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