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Milchpumpe ade!

Manchmal liegen die einfachsten Lösungen auf – oder in – der Hand…

Als berufstätige, stillende Mutter habe ich mir eine manuelle Milchpumpe zugelegt, mit der ich eigentlich auch ganz zufrieden war. Bei zu viel Milch etwas abpumpen und im Schraubglas einfrieren, bei zu wenig Milch der schnelle Griff ins Tiefkühlfach.

Als ich jedoch erfuhr, was Plastik – auch ohne BPA – für Gefahren mit sich bringt, fand ich die Vorstellung, die Pumpe weiterhin abzukochen, zu nutzen und meinem Sohn davon zu trinken zu geben, höchst unappetitlich.

Ich habe also recherchiert und komme mir plötzlich albern vor, dass ich nicht früher darauf gekommen bin, es per Hand zu versuchen. Wo ich doch sonst so praktisch veranlagt bin… das Ausstreichen verlangt zwar etwas Übung, ist aber im Endeffekt viel schonender, sauberer und schneller als Lansinoh, Medela und co.! Spart ausserdem Geld und Nerven.

So geht’s:

Führt zunächst den Zeigefinger unter die Brust und legt den Daumen oben drauf. Brustwarze und Warzenteller sind sehr empfindlich, die Finger sollten diese nicht berühren. Dann den Daumen gegen den Zeigefinger drücken und die Milch nach vorne hin ausstreichen (so ähnlich, als würde man eine Tube Zahnpasta ausdrücken). Ein Gefäß drunter halten, um die Muttermilch aufzufangen. Anschließend die gleiche Brust mit der anderen Hand genauso ausstreichen, um Milchsstau zu verhindern (sonst fühlt sich die Brust an wie ein Granatapfel von außen).

Mit etwas Geduld hat man es schnell rausbekommen, wie es für einen selbst am besten funktioniert. Wenn etwas wehtut, kurz entspannen und mit weniger Kraft nochmals versuchen. Nicht unter Druck setzen! Sonst fließt nichts.

Tipp: dazu empfehle ich euch Glasflaschen von Lifefactory.

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