Heute war ich beim Fleischer um die Ecke, wo es auch herrliche saisonale und regionale Produkte wie Äpfel, Nudeln, Eier und natürlich Fleisch gibt. Da die Verkäufer ohne Plastikhandschuhe arbeiten, steht ein Kassenautomat in der Ecke, wo man seine Quittung selber einscannen und dort bezahlen muss. Viele der Produkte bekommt man allerdings nur in Plastik. Heute habe ich mal tief Luft geholt und gefragt, ob ich meine eigene Büchse zum Transport mitbringen dürfte, um so Verpackungsmaterial zu sparen. Schließlich hängt in der Fleischerei (!) sogar ein Hinweis auf die Plastiktütenproblematik. Antwort: „Hinter die Theke dürfen wir Ihre Gefäße nicht nehmen…“ die Verkäuferin dachte ein Weilchen nach: „aber auf die Theke dürfen Sie die Büchse stellen! Dort dürfen wir dann auch Dinge hineinlegen.“ Beim Hinausgehen rief sie mir noch hinterher: „Dieses Plastik gehört ohnehin verboten!“. Auch wenn es kein Biofleischer ist: allein diese Mentalität gehört unterstützt. Ich freue mich über diesen kleinen Fortschritt und nehme fortan immer meine Brotdose mit. Kauft ihr auch „mit Büchse“ ein?
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11 Apr
Tupper ade!
Im Zuge meiner Plastiverbannungsarbeiten mussten auch die allseits bekannten Plastikdosen den Weg in die Werkstatt gegen, wo ich sie weiterhin zur Lagerung von diversem Kleinkram einsetzen werde. Die Dinger einfach nur wegzuschmeißen, weil sie aus Plastik sind, wäre schließlich nur eine unnötige Müllansammlung.
Stattdessen nutze ich jetzt hauptsächlich Schraubgläser für offene Lebensmittel. Ich nehme auch schon seit Jahren alte Einweckgläser für Mehl, Nüsse, Haferflocken und co. Sieht schön aus und hält die Sachen trocken. Findet man auf Flohmärkten, in Omas Speisekammer und im Internet. Schraubgläser kann man auch wunderbar zum Einfrieren benutzen; man sollte nur darauf achten, die Gläser nicht ganz zu füllen und den Deckel erst dann richtig zuzuschrauben, wenn die Masse gefroren ist (sonst gibts Glassbruch).
Für die Stulle oder den Salat unterwegs habe ich dann doch noch Brotdosen aus Edelstahl besorgt, weil niemand Glasssplitter im Rucksack haben will. Die sehen ausserdem noch schick aus und die Lebensmittel „schwitzen“ nicht mehr und schmecken vor allem nicht nach Plastik. Einige Firmen stellen die Dinger her – Sigg, Mato, Lunchbots etc. . Ganz preisgünstig sind sie zwar nicht – so um die 15 Euro fängts an – dafür halten sie bestimmt länger als ihre Vetter aus Plastik. Man bekommt sie online und in Outdoorläden.
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