Ein Hoch auf den Füllfederhalter!

Meinen ersten Füller bekam ich von meinem Vater zur Einschulung: es war ein blauer Pelikan-Füller aus Plastik und Edelstahl, und ich war mächtig stolz…

Mittlerweile bin ich erwachsen, mein Vater nicht mehr unter den Lebenden und sein alter Silberfüller schreibt in meiner Handschrift weiter. Solche Dinge liebe ich: nützliche, schöne Gegenstände mit Geschichte und Charakter, die der nächsten Generation ebenso gute Dienste leisten. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier auf Qualität zu achten (Parker, Mont Blanc und Lamy etwa führen nicht nur, aber auch hervorragende Sachen).

Mit selbstgemachter Tinte und einem passenden Tintenkonverter zum Nachfüllen ist dieser Füller einer der wenigen Stifte, die ich überhaupt nutze. Das sorgt für herrlich geräumige Schreibtischschubladen, niedrige Kosten, null Müllaufkommen und ein grünes Gewissen.

Sollte der Tintenfluss einmal verstopft sein, weil der Füller länger gelegen hat, oder sollte der Füller plötzlich klecksen und schmieren, reinigt man ihn am besten in kaltem, klarem Wasser, indem man möglichst alle Teile, insbesondere die Feder, über Nacht darin einlegt (bei Holzverschalungen nicht zu empfehlen).

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Tipp: eignet sich auf jeden Fall als einzigartiges Geschenk (Abschlüsse, runde Geburtstage, Jugendweihen, Konfirmationen…). Gute Füller bekommt man auch gebraucht bei ebay.

2 responses to this post.

  1. […] selber machen ist ziemlich einfach und ein tolles Projekt, nicht nur für Kinder. Ihr könnt damit Füllfederhalter speisen oder sie mit einem Pinsel als einfache Malfarbe benutzen und Schatzkarten malen… Ich […]

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  2. […] Kaufe möglichst ohne Verpackung. Die zahlt man immer extra. 56. Leg dir mit der Zeit einen guten Füllfederhalter und eine mechanische Uhr zu. Das zahlt sich aus! 57. Kein Fastfood mehr. 58. Leg dir einen […]

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