Küchenpapier ist etwas, was zum einmaligen Gebrauch hergestellt wird. Ausserdem wird es, wie Papiertaschentücher oder Toilettenpapier, aus unterschiedlichsten Quellen hergestellt, die teilweise sehr fragwürdig sind. Hier gibts dazu mehr: http://www.vzb.de/Kuechenrolle-Taschentuecher-und-Co-Immenser-Verbrauch
Ich finde Küchenpapier und Schwamm (Plastik!) zwar praktisch, möchte mich aber von Wegwerfprodukten möglichst distanzieren. Hier also meine Lösung des Problems.
Wir haben unendlich viele Handtücher. Nicht alle sind gleich flauschig, teilweise sind sie noch von meiner Großmutter und älter als ich. Ich habe also eines jener Uraltexemplare aus dem Schrank gefischt…
… Und kurzerhand 8 Küchenlappen draus geschnippelt! Ihr solltet allerdings nicht so eine stumpfe Blödschere nehmen wie ich.
Damit kann nun alles getan werden, was zuvor Papier und Schwamm geleistet haben. Danach werden sie einfach mit in die Waschmaschine gepackt. Nur zum Nase putzen sind sie zu fest. Heute nennt man das Upcycling, früher hat man’s selbstverständlich so gemacht (alte Hemden tun’s auch, sind nur nicht so saugstark!). Ihr könnt natürlich auch gleich Waschlappen nehmen, wenn ihr davon eh zu viele habt.
Wer es etwas schicker haben möchte, findet hier eine wunderbare Anleitung zum selber nähen (allerdings auf Englisch).
Posted by Das gute, alte Schnupftuch | langsamerleben on Mai 2, 2013 at 11:48 am
[…] doch mein Taschentuchverbrauch zu Grippezeiten ist beachtlich). In meinem Post bezüglich des Küchenpapiers bin ich ja bereits etwas auf die Einwegproblematik eingegangen; ein Wegwerfprodukt nach dem anderen […]
Posted by Hausputz: die 6 Gefährten | langsamerleben on Mai 28, 2013 at 7:04 am
[…] hilfreich sind Lappen, eine alte Nagelbürste, Stahlwolle, ein Bodenwischer, Besen und Handfeger, bei Teppich ein […]
Posted by Kochen fürs Baby | langsamerleben on Mai 30, 2013 at 7:31 am
[…] Hipp ist ein Marketingwunder und vielerorts der Inbegriff für Breikost schlichthin. Sowas wie Tempo für Taschentücher oder Pampers für Windeln oder Zewa für Küchenpapier. […]
Posted by Lavendelreiniger selber machen | langsamerleben on Juni 26, 2013 at 5:47 am
[…] Diesen mit dem Alkohol vermengen. In eine Sprühflasche füllen und in Kombination mit einem Lappen losputzen – Schränke, Fliesen, Böden, Toiletten – wofür nutzt ihr diesen […]
Posted by 101 nachhaltige Sparstrategien | langsamerleben on Juli 24, 2013 at 5:41 am
[…] ohnehin gesünder und nicht schwer! 4. Dekorative Kosmetik selber machen. 5. Keine Wattestäbchen, Küchenpapier, Tempo-Taschentücher, Papierservietten, feuchte Tücher oder andere Einwegprodukte mehr kaufen. 6. […]
Posted by Ein Wort zu Baumwolle | langsamerleben on August 2, 2013 at 7:00 am
[…] biologischer Anbau). 3. betreibt “Upcycling” mit verschlissenen Sachen: ob Wischlappen für die Küche, Sockenpuppen für die Kinder oder ein Quilt aus alten T-Shirts. 4. sprecht mit […]
Posted by 15 Dinge… | langsamerleben on August 9, 2013 at 10:01 am
[…] nur einmal die Woche aus, richtig?). Aussortierte Handtücher dem nächsten Tierheim spenden oder Putzlappen daraus machen. 9. Kosmetik: behalte nur deine Lieblingsteile, mache sie selbst – von Bodylotion über Rouge […]
Posted by Tanja on Oktober 21, 2013 at 12:44 pm
Ich werde aus alten, nein falsch, sie sind neu, Badehandtüchern einen Bademantel für mich nähen. Auch habe ich schon aus alten verfransten Handtüchern kleine Babypowaschlappen genäht, um Feuchttücher zu reduzieren. Auch auf der Toilette liegen sie nun, damit man sich den Po nochmal feucht nachwischen kann, finde ich persönlich angenehmer. Ab in die Wäsche, sie sind so klein, daß sie gar nicht auffallen, somit entsteht nicht mehr Wäsche.
Küchenlappen stricke ich aus Restwolle, um auch mal ein neues Muster auszuprobieren, durch die Struktur sind sie dann besonders effektiv.
Posted by Meike on April 5, 2014 at 7:45 pm
Hey, hey. Ich habe einen Restposten Textilservietten aufgekauft. Alle weiß, aber in verschiedener Größe, oder eingewebtem Muster. Die habe ich gefaltet und eingerollt in einem runden Rattankörbchen auf dem Esstisch stehen. Und wenn dann mal wieder ein Glas umkippt, oder ein Mund abzuwischen ist, habe ich schnell etwas zur Hand. Was mir bei den Servietten auffällt, im Gegensatz zu den Leinenküchenhandtüchern von Oma, gehen alle Flecken restlos raus. Selbst Karottensaft. Ich weiß nicht, ob es an der Verarbeitung liegt. Empfehlen kann ich es vorbehaltlos.
Posted by langsamerleben on April 8, 2014 at 7:56 am
Gute Idee!
Posted by 15 Schritte in die Unabhängigkeit | langsamerleben on April 30, 2014 at 6:34 am
[…] auch deine Kinder und Kindeskinder. 15. Finger weg von Einwegprodukten: Papiertaschentücher, Küchenrolle, Windeln, Damenhygiene, Wattestäbchen. Das alles kostet Geld, wertvolle Ressourcen und […]
Posted by Jessi on Februar 18, 2015 at 10:54 pm
hallo
Fransen zerschnittene Handtücher nicht aus?
Posted by langsamerleben on Februar 22, 2015 at 1:51 pm
Ein wenig, aber das stört mich nicht.
Posted by Tine on Januar 8, 2016 at 1:23 pm
Einfach mit der Nähmaschine und dem Zickzack-Stich einmal um den Lappen herum nähen – schon franst nichts mehr aus.
Posted by Anne on Mai 25, 2015 at 6:47 pm
„Wer es etwas schicker haben möchte, findet hier eine wunderbare Anleitung zum selber nähen (allerdings auf Englisch).“
Der Link funktioniert leider nicht bzw. scheint das Video nicht mehr an der angegebenen Stelle online zu sein? Gibt es einen Suchmaschinenbegriff für die Anleitung?
Posted by langsamerleben on März 23, 2016 at 9:15 pm
Jetzt müsste er funktionieren.