101 nachhaltige Sparstrategien

Sparen ist in aller Munde. Konsum auch. Einen persönlichen Mittelweg zu finden kann schwierig sein… und ökologisch sinnvoll zu leben, so impliziert uns die Medienwelt, ist sehr teuer.

Hier sind meine alltagstauglichen Strategien zum Geld sparen mit gutem Gewissen und mit hoher Lebensqualität. Vieles davon hat sich während des Studiums schon so bei mir manifestiert, dass ich mittlerweile trotz deutlich höherem Einkommen so weitermache. Solche Dinge wie „Elektrogeräte nicht auf Standby lassen“, „Spartaste der Toilette nutzen“, „Licht beim Verlassen eines Raumes ausschalten“ oder „Wasser nicht unnötig fließen lassen“ stehen hier nicht – die finde ich selbstverständlich.

Meine 101 Strategien für weniger Ausgaben, mehr Gesundheit und Qualität sind:

1. Reduzieren und genauer prüfen, was wirklich gebraucht wird; das ändert auch das Kaufverhalten.
2. Kosmetik selber machen. Meine einfachste Creme besteht gerade mal aus 2 Zutaten.
3. Reinigungsmittel selber machen. Das ist ohnehin gesünder und nicht schwer!
4. Dekorative Kosmetik selber machen.
5. Keine Wattestäbchen, Küchenpapier, Tempo-Taschentücher, Papierservietten, feuchte Tücher oder andere Einwegprodukte mehr kaufen.
6. Mach dir einen Wochenplan und geh nur einmal die Woche los zum Lebensmitteleinkauf. Spart auch Zeit und Nerven.
7. Nimm dein Fahrrad: für kurze Strecken kannst du dir Auto oder Bus sparen.
8. Nutze die Mitfahrgelegenheit: Bahn ist teuer, und hier hat man wenigstens jemanden zum quatschen!
9. Lass dir eine Büchereikarte ausstellen.
10. Baue an, was deine Möglichkeiten hergeben: ob Basilikum auf der Fensterbank oder ein ganzer Gemüsegarten hinterm Haus.
11. Geh selber Lebensmittel in der Öffentlichkeit sammeln dank mundraub.org.
12. Stelle dein eigenes Waschmittel her.
13. Nutze Unkraut: mach leckeres Löwenzahnpesto, Green Smoothies und Brennesselgemüse.
14. Kaufe auf dem Wochenmarkt (am besten kurz vor Schluss).
15. Kaufe in Großmengen ein, dass spart auch Müll!
16. Kaufe deine Kleidung Second-Hand.
17. Nutze Stoffwindeln fürs Baby.
18. Investiere in gute Lebensmittel, so sparst du später an Medikamenten.
19. Keine Tampons oder Einwegbinden mehr: nutze Levanthiner Schwämmchen, Menstruationstassen oder waschbare Damenbinden.
20. Keine Einweg-Rasierklingen mehr für die Damenwelt: Depilieren, Epilieren, Sugaring und Wachsen zuhause schonmal ausprobiert?
21. Mach persönlichere und preiswertere Geschenke – selbst.
22. Wasche deine Wäsche möglichst kalt, nie über 60 Grad.
23. Öfter mal Duschen statt baden, und dann nicht täglich – oft reicht auch ein Waschlappen.
24. Nachhaltig oder gebraucht kaufen – Geschirr, Möbel, Einrichtungsgegenstände und co. in guter Qualität sehen auch besser aus!
25. Wer es noch nicht getan hat: gib das Rauchen auf.
26. Fülle eine leere 0,5-Liter mit Sand oder Wasser und stelle sie in deinen Spülkasten.
27. Pack den Fernseher weg. Es kommt ja eh nur Schrott. Bestell das Kabelfernsehen oder den Satellitenempfang ab.
28. Mach deine Genussmittel selbst: von Schokolade bis Amaretto. Dann verbrauchst du auch weniger davon!
29. Vernünftiges Tierfutter muss nicht teuer sein.
30. Koche und backe selbst aus einfachen Zutaten: von Babybrei über Pilzeintopf bis Zwieback.
31. Keine Spontan- oder Frustkäufe mehr: geh lieber spazieren.
32. Setze Calendulaöl an, du wirst es brauchen 🙂
33. Verkaufe unnütze, wertvolle Dinge. Verkleinere vielleicht auch deinen Wohnraum.
34. Viele Tees kann man problemlos mehrmals aufgießen.
35. Leih dir was, etwa über ein Internetportal. Leihe dort auch selbst Dinge aus.
36. Nutze unterwegs Couchsurfing.
37. Lass dir nicht einreden, dass es „Must-Haves“ gibt.
38. Nutze offene Werkstätten um Sachen zu reparieren.
39. Gieß deine Pflanzen mit ungesalzenem Kochwasser.
40. Stelle einen Eimer in die Dusche. Lass dort das Wasser einlaufen, bis die Dusche warm ist, und nutze das Kalte später zum putzen.
41. Nimm keine Vitaminpräparate. Iss lieber einen Apfel.
42. Investiere in deinen Kopf.
43. Koche selber Marmelade.
44. Genieße Schokolade, Kaffee, Alkohol, exotische Früchte und andere weither gereiste Sachen selten. Das schont auch die Umwelt.
45. Führe Haushaltsbuch.
46. Iss seltener Fleisch: etwa nur am Wochenende.
47. Mach deine Tinte selber.
48. Eine einzige Kerze auf dem Tisch reicht eigentlich (es sei denn, es ist Advent).
49. Nimm Arnikaöl und Gänseblümchen statt Ibuprofen, Voltaren und Aspirin.
50. Koche größere Mengen auf einmal und friere oder koche Reste ein.
51. Spare Geld und Nerven bei der Erstausstattung.
52. Für Minimalisten: Vermiete im Urlaub dein Zimmer/deine Wohnung.
53. Verlasse facebook. Zeit ist Geld!
54. Rede mit deinen Nachbarn. Dann leihen sie dir auch ihren Rasenmäher oder helfen mit einer Tasse Mehl aus.
55. Kaufe möglichst ohne Verpackung. Die zahlt man immer extra.
56. Leg dir mit der Zeit einen guten Füllfederhalter und eine mechanische Uhr zu. Das zahlt sich aus!
57. Kein Fastfood mehr.
58. Leg dir einen Thermosbecher für den eigenen „Coffee to go“ zu.
59. Packe im Urlaub und auf Geschäftsreisen den Reisewasserkocher fürs Hotelzimmer ein: Kaffee und Tee rund um die Uhr, günstig und mit dem gewohnten Geschmack.
60. Mach deine Sonnenmilch, Autan-Ersatz und Après-Sun selber.
61. Investier in EINE gute Sonnenbrille.
62. Vergiss das Nagelstudio.
63. Frag beim Zahnarzt nach einem Bonus-Heft.
64. Nimm öfter Mal den Besen statt den Staubsauger oder leg dir einen beutellosen oder mechanischen Staubsauger zu.
65. Vergiss Swiffer, dass ist eh ungesund. Leg dir einen Wischfeger mit waschbarem Putzlappen zu.
66. Besorg dir lieber drei Paar richtig gute Schuhe (etwa bei Waschbär, die versenden sogar plastikfrei) statt 20 Paar im Billigladen. Oder kaufe auch hier gebraucht.
67. Kauf kein stilles Wasser in Plastik– oder Glasflaschen mehr. Besorg dir eine schöne, wiederverwendbare Flasche ohne Schadstoffe für Leitungswasser (z.B. Klean Kanteen, Flaska, Emil die Flasche).
68. Bastel deine eigene Weinachts-, Oster- und Geburtstagsdeko.
69. Geh auf Flohmärkte, in Möbellager, nutze ebay und ebay Kleinanzeigen – zum Kaufen und Verkaufen.
70. Vergiss das Fitnessstudio. Geh Joggen, nimm Wasserflaschen als Hanteln, geh spazieren, triff dich mit Freunden zum Frisbee, Inlinern, Tennis, Klettern, Schwimmen, Radfahren, Trampolin- und Seilspringen oder such dir einen Pflegehund oder eine Reitbeteiligung.
71. Nimm dir unterwegs Essen von zuhause mit. Investier in eine schöne Brotdose aus Edelstahl.
72. Lass die Cola weg. Trinke Wasser, ungesüßten Tee und gelegentlich Säfte oder Schorlen.
73. Nutze kostenlose Angebote wie das Lunchkonzert in der Berliner Philharmonie. Gibt’s auch in Köln und anderen Großstädten!
74. Finger weg von Diätprodukten, davon wird nur der Geldbeutel schlank (wieso?).
75. Nutze einseitig bedrucktes Papier nochmals für Einkaufslisten.
76. Mach wunderschönes Briefpapier aus deinem ollen Altpapier (so gehts).
77. Nimm Stoffbeutel zum einkaufen – auch von Schuhen, Büchern und Kleidung. Deponiere welche im Auto, in der Handtasche, im Kinderwagen, im Rucksack.
78. Geh seltener essen. Lade stattdessen Freunde zum gemeinsamen Kochen ein oder veranstalte öfter mal ein Picknick, Grillabend oder Nachbarschaftsfest, zu dem jeder was mitbringen soll.
79. Leih dir Dvds in der Videothek aus und kaufe nur deine absoluten Favoriten.
80. Vergiss den Wäschetrockner. Lufttrocknen ist besser für die Umwelt und kostenlos.
81. Keine Einweg-Rasierklingen mehr für die Herrenwelt: schonmal über einen Rasiermesser nachgedacht?
82. Sorg dafür, dass der Reifendruck deines Autos immer im grünen Bereich ist, so sparst du Sprit.
83. Frag beim Fleischer nach Wurstenden und an der Käsetheke nach Käserändern. Das sorgt für Vielfalt zum kleinen Preis.
84. Frag beim Bäcker nach Brot vom Vortag. Gutes Brot ist dann genauso saftig, nur bedeutend günstiger, und schont Ressourcen (so zahle ich im Bioladen statt 3,20 gerade mal 1,50 für ein schönes Vollkornbrot).
85. Wechsel nach Möglichkeit auf Allwetterreifen beim Auto, so erübrigt sich auch das lästige und/oder teure Lagern und Wechseln von Sommer- und Winterreifen.
86. Mach aus verschlissenen oder unpassenden Kleidungsstücken bunte Flickenteppiche.
87. Bestell Werbekataloge ab. Weniger Abfall und weniger Verlockungen!
88. Vergiss Wärmepflaster. Näh dir ein Körnerkissen.
89. Lerne, Socken zu stopfen, Knöpfe anzunähen und Reißverschlüsse zu reparieren.
90. Frag Leute mit vielen Zimmerpflanzen nach Ablegern für dein Zuhause.
91. Biete dich unentgeltlich als Erntehelfer in Privatgärten an. So bekommst du sicher auch einen Teil der Ernte.
92. Wasch dir die Haare mit Natron oder Heilerde und spüle mit Apfelessig nach.
93. Vergiss Spültabs. Mach dein Geschirrspülmittel selbst.
94. Wenn du einen Garten hast: lege dir einen Komposthaufen oder Schnellkomposter zu. So zahlt man weniger Müllgebühren.
95. Stelle deinen eigenen Rohrreiniger her.
96. Leg dir ein Sparbuch mit möglichst vernünftigen Konditionen an und richte einen Dauerauftrag an, dass am Anfang des Monats immer ein bestimmter Betrag darauf überwiesen wird.
97. Aus Bienenwachskerzenresten selber Salben, Lippenpflege und Cremes herstellen.
98. Klug kochen: grundsätzlich mit Deckel und auf passender Flamme. Wasser lässt sich am besten energiesparend mit dem Wasserkocher aufheizen, nicht im Topf. Nachdem Reis einmal aufgekocht ist, könnt ihr ihn vom Herd nehmen und den Topf 20 Minuten in euer Bett stellen – gut zudecken. In Nudelwasser könnt ihr zusätzlich zur Pasta noch etwas Gemüse (Broccoliröschen, etc.) mitkochen oder ein paar Eier für den nächsten Tag darin hart kochen.
99. Streiche deine Wände in hellen Farben. Sie reflektieren so das Sonnenlicht am besten, wodurch man weniger künstliches Licht benötigt. Räume wirken so auch größer!
100. Hebe leere Schraubgläser auf, etwa um Gewürze darin zu verstauen oder Essensreste einzufrieren (so geht’s).
101. Bei Haushalten mit zwei Einkommen ist es schön, wenn nur Eines für die monatlichen Ausgaben eingeplant wird; so kann das zweite Einkommen als Rücklage, zum Hauskauf oder für einen besonders schönen Urlaub eingesetzt werden.

Jetzt seid ihr dran – was habt ihr noch für Anregungen, Erfahrungen und Ideen?

27 responses to this post.

  1. Hihi klasse, Danke für die vielen Tipps-einige davon mache ich schon lange selbst andere waren mir völlig neu. Eine super sache!Als ich so deine Liste las musste ich so an das Buch denken das ich gelsen habe:Nackt schlafen ist Ökö 😀 Kennst du das?Da geht es um eine Frau die eben ihren ökologischen Fußabdruck auf der Welt verkleinern will und setzt jeden Monat neue Dinge in die tat um wie Auto verkaufen, Kompost auf dem balkon ansetzen usw Ist sehr toll zu lesen 🙂 Liebe Grüße

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  2. Posted by ameliebcd on Juli 25, 2013 at 6:52 am

    Hat dies auf ameliebcd rebloggt und kommentierte:
    http://www.mundraub.org/

    Zurück zum Jäger und Sammler

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  3. Posted by Anne on August 5, 2013 at 6:58 pm

    Eine gute Liste, zwei Sachen sind mir noch eingefallen:
    – Neben der angegebenen Mitfahr-Börse gibt es noch blablacar, die darüberhinaus über ein ganz ausgefallenes Bewertungssystem verfügen: http://www.blablacar.de/news/vorteile-blablacar
    -Erhöht sich durch Stoffwindel nicht mein Wasserverbrauch?

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  4. Posted by Chris on Oktober 14, 2013 at 8:33 am

    punkt 93 – neuer link hier:

    Geschirrspülmittel selber machen

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  5. Posted by Gabriele on Oktober 25, 2013 at 6:53 pm

    Statt Klopapier: Nass reinigen wie der Großteil der Menschen in dieser Welt und mit Stofftüchern abtrocknen.
    Wir backen Brot selbst Mehl kostet da unter nem Euro und die Germ halt. Was kostet n Kilo Brot?

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  6. […] oder andere Dinge gekauft oder selbstgemacht zu. 10. Klug investieren, vernünftig sparen – hier ist meine Liste von 101 nachhaltigen Sparstrategien. Ich kann es mir nicht leisten, billige Qualität zu kaufen. So investiere ich lieber in […]

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  7. […] Einblick, was das für Dinge sind, bekommst Du im Artikel 15 Schritte in die Unabhängigkeit oder 101 nachhaltige Sparstrategien .Ich lese den Blog sehr gern und bin fasziniert, was alles möglich […]

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  8. Posted by katja on Juli 5, 2014 at 1:09 pm

    Es gibt eine weitere Sparstrategie in Punkto Windeln: den Windelverbrauch insgesamt reduzieren! Wie es geht steht auf 123windelfrei.de.
    Ich bin erst bei meinem zweiten Kind darauf gestoßen. Seitdem der Kleine dreieinhalb Wochen alt ist, geht das große Geschäft zuverlässig ins Waschbecken/Töpfchen/Klo. Nur deshalb konnte ich mir überhaupt vorstellen auf Stoffwindeln umzusteigen.
    Beim kleinen Geschäft läuft es (bisher) nicht ganz so zuverlässig mit unserer Kommunikation, daher nutze ich Stoffwindeln. Aber es geht eben auch nicht jedes Pipi rein, so dass ich insgesamt weniger zu waschen habe. Und einen wunden Po kennen wir auch nicht…
    Aber das Sparen ist dabei nur ein Nebeneffekt. – Es macht einfach Spaß!

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  9. Posted by Sonja Meier on August 12, 2014 at 10:55 am

    Ich habe mir mal Glasflaschen von Flaska angesehen. Danke für den Tipp, ich bin wirklich begeistert!
    Ich frage mich nur wie schwer eine Flasche ist, da ich sie meinen Kindern in die Schule mitgeben möchte jedoch auch nicht will,dass sie zu viel mitschleppen müssen. Außerdm wollte ich noch nachfragen was ihr von der Silikonschützhülle haltet. Hat jemand Erfahrung und kann mir weiter helfen?

    Antworten

  10. Posted by Sonja Meier on August 12, 2014 at 11:07 am

    Achja und wisst ihr ob man in die Flaska Flaschen nur Wasser reintun darf oder ob ich z. B: auch frischgepressten Apfelsaft oder Tee hineinfüllen kann?

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  11. Posted by sandra welle on August 21, 2014 at 11:05 pm

    das is echt genial!!!bin sehr froh diese seite gefunden zu haben..seid über nem halben jahr versuche ich soweit vegan zu leben wie möglich , genau wie auch nachhaltig..und gesund..habe mit den alten duschgels noch geputzt..oder mit dem jodierten , flouridiertem , billigstem salz im handel , töpfe geschrubbt und hartnäckigen schmutz gut weg zaubern können , auch die billigsten zahnpasten aus dem handel konnte ich noch ganz gut zum badputzen nehmen..aber des ganze zeug is jetzt endlich all!!xxD ich freu mich total über die guten tips hier..find das super..hab direkt ma apfelessig angesetzt aus apfelresten…und bin gespannt auf mehr ..voll gut!!!
    liebe grüße

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  12. Posted by Claudia Kleimann on Dezember 16, 2014 at 8:23 am

    Hast du ein Rezept für Wachs um die Beine zu enthaaren?
    Hab das noch nie gemacht, würde es aber gerne mal ausprobieren.
    LG Claudia

    Antworten

    • Ich arbeite daran 🙂

      Antworten

      • Posted by katharina on März 14, 2015 at 5:45 pm

        hier ist ein rezept:
        200gr zucker
        100ml zitronensaft bzw zitrone
        evtl mullbinde oder ein küchenhandtuch (für größere körperstellen; Beine, rücken etc)

        1. z.-saft gut auspressen
        2. zucker und den saft in einer beschichteten pfanne ca. 15 min karamellisieren
        3. sobald masse eindickt und honigfarben wird, einen tropfen nehmen und in kaltes wasser werfen. Konstistenz überprüfen: Tropfen soll noch geschmeidig sein und eine ähnliche konstistenz wie baumharz haben.
        4. masse so lange rühren, bis sie bei zimmertemperatur eine zähe, aber noch elastische und formbare konstistenz hat.
        5. ist masse zu hart, etwas z.-saft zugeben. Ist sie jedoch zu weich, sollte sie weiter eingedickt werden.
        6. fertige paste in schraubglas füllen und luftdicht aufbewahren oder sofort anwenden (abkühlen lassen auf zimmertemperatur)!

        Allgemein:
        zuckerpaste ist weniger schmerzhaft als wachsepilation, da der zucker nur an den haaren, nicht aber auf der haut klebt.
        Auch ist wachs nciht wasserlöslich und verbleibt in den poren und verstopft so die haut.
        Zucker hingegen ist wasserlöslich und die reste auf der haut können mit wasser problemlos entfernt werden.
        Die nachwachsenden haare sind weich und es bilden sich keine stoppeln.
        Zu beginn die haare alle 3wochen entfernen, danach verlängern sich die abstände, da der haarwuchs verzögert wird.

        nun zur haarentfernung mit der zuckermasse:
        die haarentfernung erfolgt in WUCHSRICHTUNG DER HAARE!! (anders beim wachs).
        Somit werden die wurzeln weniger irritiert, haare schonender entfernt und weniger abgerissen.

        Also:
        1. vor der verwendung die zuckermasse im wasserbad auf zimmertemperatur anwärmen.
        2. die hautstelle vorher waschen_ haut muss trocken und fettfrei sein.
        3. zuckermasse GEGEN WUCHSRICHTUNG DER HAARE auftragen_ die soll gut haften, jedoch nicht stark kleben.
        4. etwas andrücken und zügig IN HAARWUCHSRICHTUNG abziehen.
        5. abziehen und wieder auf die nächste stelle andrücken und von vorne beginnen:)
        >zuckermasse ist mehrmals verwendbar: einfach in einem behälter sammeln und beim nächsten mal erwärmen, so lange, bis die masse nun wirklich nicht mehr mitmacht 😉
        6. wenn masse nciht mehr auf der haut haftet, neue portion zuckerpaste verwenden.

        (für größere körperstellen am besten auf die aufgetragene masse mullbinde oder ein küchenhandtuch o.ä. auflegen, andrücken und mit hilfe der mullbinde o.ä. die masse abziehen. Stoff kann problemlos in der waschmaschine gewaschen werden; alle reste werden beseitigt).

        hört sich kompliziert an, ist es jed. nicht 🙂
        viel freude damit
        lg, katharina

        PS: das rezept habe ich aus dem buch:
        „grüne kosmetik“ von gabriele nedoma

    • Posted by katharina on März 14, 2015 at 5:44 pm

      hallo claudia,

      hier ist ein rezept:
      200gr zucker
      100ml zitronensaft bzw zitrone
      evtl mullbinde oder ein küchenhandtuch (für größere körperstellen; Beine, rücken etc)

      1. z.-saft gut auspressen
      2. zucker und den saft in einer beschichteten pfanne ca. 15 min karamellisieren
      3. sobald masse eindickt und honigfarben wird, einen tropfen nehmen und in kaltes wasser werfen. Konstistenz überprüfen: Tropfen soll noch geschmeidig sein und eine ähnliche konstistenz wie baumharz haben.
      4. masse so lange rühren, bis sie bei zimmertemperatur eine zähe, aber noch elastische und formbare konstistenz hat.
      5. ist masse zu hart, etwas z.-saft zugeben. Ist sie jedoch zu weich, sollte sie weiter eingedickt werden.
      6. fertige paste in schraubglas füllen und luftdicht aufbewahren oder sofort anwenden (abkühlen lassen auf zimmertemperatur)!

      Allgemein:
      zuckerpaste ist weniger schmerzhaft als wachsepilation, da der zucker nur an den haaren, nicht aber auf der haut klebt.
      Auch ist wachs nciht wasserlöslich und verbleibt in den poren und verstopft so die haut.
      Zucker hingegen ist wasserlöslich und die reste auf der haut können mit wasser problemlos entfernt werden.
      Die nachwachsenden haare sind weich und es bilden sich keine stoppeln.
      Zu beginn die haare alle 3wochen entfernen, danach verlängern sich die abstände, da der haarwuchs verzögert wird.

      nun zur haarentfernung mit der zuckermasse:
      die haarentfernung erfolgt in WUCHSRICHTUNG DER HAARE!! (anders beim wachs).
      Somit werden die wurzeln weniger irritiert, haare schonender entfernt und weniger abgerissen.

      Also:
      1. vor der verwendung die zuckermasse im wasserbad auf zimmertemperatur anwärmen.
      2. die hautstelle vorher waschen_ haut muss trocken und fettfrei sein.
      3. zuckermasse GEGEN WUCHSRICHTUNG DER HAARE auftragen_ die soll gut haften, jedoch nicht stark kleben.
      4. etwas andrücken und zügig IN HAARWUCHSRICHTUNG abziehen.
      5. abziehen und wieder auf die nächste stelle andrücken und von vorne beginnen:)
      >zuckermasse ist mehrmals verwendbar: einfach in einem behälter sammeln und beim nächsten mal erwärmen, so lange, bis die masse nun wirklich nicht mehr mitmacht 😉
      6. wenn masse nciht mehr auf der haut haftet, neue portion zuckerpaste verwenden.

      (für größere körperstellen am besten auf die aufgetragene masse mullbinde oder ein küchenhandtuch o.ä. auflegen, andrücken und mit hilfe der mullbinde o.ä. die masse abziehen. Stoff kann problemlos in der waschmaschine gewaschen werden; alle reste werden beseitigt).

      hört sich kompliziert an, ist es jed. nicht 🙂
      viel freude damit
      lg, katharina

      PS: das rezept habe ich aus dem buch:
      „grüne kosmetik“ von gabriele nedoma

      Antworten

  13. […]  Wen jetzt die Lust an Nachhaltigkeit gepackt hat, dem empfehle ich noch meine Artikel “15 Schritte in die Unabhängigkeit” und “101 nachhaltige Spar-Strategien“. […]

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  14. Hat dies auf Kreativ Leben – Gesammeltes rebloggt und kommentierte:
    Dieses tolle posting muss ich heir festpinnen, damit ich es wieder finde.

    Antworten

  15. Ich lese deinen Blog gerade von oben bis unten. Du hast da ein richtiges Schatzkästlein zusammengetragen. Ich bin dabei, mein Leben umzustellen. Es wird sicher etwas dauern und bin für viele Neuerungen dankbar. Deine Rezepte und Ideen sind sehr inspirierend und kreativ. Danke dafür, werde noch einiges nach und nach ausprobieren.

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  16. Da sind echt super Tipps dabei, einiges setze ich auch bereits um, bei anderen Sachen werde ich dann jetzt mal anfangen! 🙂
    Einen Tipp allerdings finde ich eher nicht gut. Allwetterreifen würde ich nicht empfehlen. Ich arbeite selbst im Kfz-Handwerk und Allwetterreifen sind sicherheitstechnisch nicht so gut wie getrennte Sommer- und Winterreifen. Allwetterreifen sind immer ein Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen, das heißt im wirklichen Sommer oder Winter werden sie nicht die bestmögliche Wirkung haben. Und gerade im Winter ist die Sicherheit sehr wichtig, da kann man ruhig mal auf das Sparen verzichten! 🙂 Winterreifen wurden speziell für winterliche Bedürfnisse gemacht und erfüllen dann auch am besten ihren Zweck! 🙂 Außerdem ist der Verschleiß bei Allwetterreifen höher, was ja auch eine höhere Umweltbelastung zur Folge hat.
    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Allwetterreifen eine bessere Bremswirkung zeigen wie reine Sommerreifen, also wäre es vielleicht sinnvoll, Allwetterreifen im Sommer zu nutzen und Winterreifen im Winter. So doof das jetzt klingt! 😀
    Ich hoffe, du fasst das nicht falsch auf, ist nicht böse gemeint, nur ein lieb gemeinter Hinweis! 🙂

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  17. […] Ein Tipp von langsamerleben: Füllt eine 0,5l Flasche mit Sand oder Wasser und stellt sie in den Spülkasten […]

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  18. Posted by Anne on Februar 14, 2015 at 11:02 pm

    o man, wie lange habe ich nach genau solch einer Seite gesucht – ich bin sehr froh, deine Homepage gefunden zu haben!
    einen Spartipp, den Du schon angerissen hast, habe ich:
    egal ob beim Duschen oder Baden in der Badewanne. Stöpsel rein und das aufgefangene Wasser mithilfe von Eimern zum Spülen der Toilette nutzen.
    Im Sommer lasse ich das Wasser in der Wanne und habe den ganzen Tag das Fenster weit geöffnet, damit sich kein Schimmel an den Wänden bildet. Im Winter schöpfe ich 3 große 10-Liter-Eimer Wasser ab, lasse diese in der Wanne stehen und lasse das restliche Badewasser ab. Wer mehr Eimer besitzt, kann mehr abschöpfen.
    Beste Grüße – Anne

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  19. Posted by katharina on März 14, 2015 at 5:16 pm

    vielen dank für die liste, einiges hat mich zum umdenken gebracht 🙂
    was ist denn eigentl. mit der nr.26 gemeint?

    seit kurzem wasche ich meine haare und meinen körper nur noch mit roggenvollkornmehl, welches ich in warmes, NICHT HEIßES wasser verrühre.
    ich habe schulterlange haare und benötige für diese und für den rest des körpers 3 esslöffel mehl.
    Dieses verrühre ich in warmes wasser – augenmas…
    >es sollte eine cremige konsistenz haben.
    Dann lasse ich das ganze abgedeckt, ca. 15 mn. ruhen, dies ist hilfreich, damit sich das vollkorn mit wasser sammelt und weich wird.

    Meine haare werden wir geöhnlich sauber, es bleiben keine reste vom mehl.
    ich bin sehr begeistert und kann es jedem empfehlen, vor allem menschen, die probemhaut oder probleme mit der kopfhaut haben, raten.

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